Triathlon-Anfänger werden auf ihren ersten Wettkampf vorbereitet
Der erfahrene Ironman Stavro Petri trainiert die „Rookies“ vor ihrer Premiere beim Cross-Triathlon am 18. September.
Wuppertal. Längst sind alle Startplätze der sechs Startgruppen des 9. Sparda-Bank-Cross-Triathlon am 18. September ausgebucht. Doch Dieter Fickert vom Veranstalter Tri-Club Wuppertal will auch dieses Mal die Zahl der Anmeldungen von rund 320 nicht erhöhen.
„Zum einen stoßen wir langsam an unsere Kapazitäten und zum anderen soll der familiäre Charakter keinesfalls verloren gehen“, sagt der Veranstaltungschef. Zehn Newcomer haben ihre Startplätze allerdings nach erfolgreicher Bewerbung als „Sparda-Rookies“ sicher. Dabei werden die Triathlon-Neulinge von dem Triathleten und Personal-Trainer Stavro Petri auf ihren ersten Wettkampf vorbereitet.
„Es ist erstaunlich und interessant zugleich, aus welcher Motivation heraus sie sich als Rookie anmelden“, sagte Swidbert Obermüller von der Sparda-Bank und überreichte den Athleten Laufshirts für ihr Training. Das Paar Christoph Hirsch (28/Städtischer Mitarbeiter) und Yvonne Küster (29/Industriekauffrau) beispielsweise hat sich gegenseitig von ihren Sportarten anstecken lassen. Er ist leidenschaftlicher Rennradfahrer, während sie gerne läuft. Gemeinsam wollten sie eine neue Herausforderung angehen. Physiotherapeutin Tanja Winchenbach (45) und Heilerziehungspflegerin Elisa Marzo sind ehemalige Basketballerinnen. Zusätzlich zu ihrer früheren Sportart verbindet sie, dass sie sich nach der von allen als professionell bezeichneten Vorbereitung eigene Zeitziele vornehmen wollen. Angela Lesina (50/Vertrieblerin) und Claudia Urssu (39/Elternzeit) finden das ruhige und strukturierte Herangehen gut. „Obwohl jeder Einzelne für sich arbeitet, sind wir zum Team geworden“, berichtet Lesina von einem guten Zusammenhalt in der Gruppe. Christoph Ahlewelt (37) sucht mit dem Rookie-Projekt neue Grenzerfahrungen.
„Triathlon ist der neue Marathon“, sagt der zweifache Familienvater lachend. Er will versuchen, das Training auch nach dem Wettkampf weiterzuführen und könnte sich vorstellen, auch die olympische Disziplin anzugehen. Allerdings müsste er wohl bei seiner Ehefrau Überzeugungsarbeit leisten.
Dass die sechsfache Mutter Ela Achilles (36/Krankenschwester) bis zum Rookie-Projekt nie richtig Sport getrieben haben soll, mag man gar nicht glauben. Um den aufwendigen Trainingsplan durchzuhalten, fängt sie bereits um 5.30 Uhr mit dem Training an. Auch für sie soll nach dem Wettkampftag im September nicht Schluss sein. „Da muss man doch das Erlernte fortführen“, sagt Achilles und läuft wieder zur Gruppe,