Fußball-Bezirksliga TSV Ronsdorf traut seiner Elf den Aufstieg zu
Wuppertal · Fußball-Bezirksliga: Die größten Veränderungen gibt es bei Schlusslicht Linde.
Die Wetteraussichten sind gut, so steht einem Start in die Restrunde der Fußball-Bezirksliga am Wochenende nichts im Wege. Die vier Wuppertaler Vertreter in der Gruppe zwei gehen die restlichen 16 bis 17 (ASV) Spiele dabei unter unterschiedlichen Vorzeichen an.
Der TSV Ronsdorf, der momentan auf dem 2. Platz liegt (der würde zur Aufstiegs-Relegation berechtigen), will sich laut Trainer Daniele Varveri zunächst einmal im oberen Drittel der Tabelle festsetzen. Nach dem Gewinn der Stadtmeisterschaft in der Uni-Halle hatte Varveri aber auch kein Hehl daraus gemacht, dass man auch seine Chance auf einen Aufstieg suchen werde. Dabei baut Varveri auf seine bewährte Mannschaft, in der der länger Verletzte Abwehrstratege Benni Cansiz praktisch wie ein Neuzugang wirken könnte. Als echter Neuzugang kommt Angreifer Anastasios Anastasiou vom Tabellensiebten 1. FC Wülfrath, bei dem man am Sonntag auch zu Gast ist. Außerdem wurde Mittelfeldspieler Leon Brieda aus der zweiten Mannschaft fest hochgezogen.
Für Nachbar Jägerhaus-Linde kann es nach nur sieben Punkten aus 18 Spielen eigentlich nur noch darum gehen, sich anständig aus der Liga zu verabschieden. Doch obwohl den Verein neben Torjäger Luca Lenz weitere Spieler verlassen haben – etwa Firat Sener, Mustafa Sungur, Mustafa Mujkanovic und Robert Lange – gibt sich Trainer Yousef Hidroj kämpferisch. Mehr Punkte als in der Hinrunde holen, laute die Devise. Im Heimspiel gegen den Tabellen-11. Baumberg II möchte man damit am Sonntag (15.30 Uhr) gleich anfangen.
Das Ziel „einstelliger Tabellenplatz“ gibt Andreas Krüger, Sportlicher Leiter beim ASV, als Ziel aus. Aktuell sind die Barmer auf Platz 12 allerdings noch in der Nähe der Abstiegszone. Ihre ersten beiden Nachholspiele waren ausgefallen. Gegen den Tabellen-Neunten Berghausen soll es Sonntag aber endlich mit dem ersten Heimspiel 2019 klappen. Abgänge hat der ASV nicht zu verzeichnen, dafür mit Marco Muzzi (von Grün Weiß), Mike Rittmeyer (Sonnborn) und Mahir Yildrim (C-Kreisligist AKM SV Wuppertal) drei Neue.
Seine Chance auf den Klassenerhalt will Aufsteiger SC Sonnborn suchen, der als Vorletzter derzeit nur drei Punkte hinter Relegationsrang 15 liegt und am Sonntag den Tabellen-Achten Bergisch Born empfängt. „Ein anderes Ziel als den Klassenerhalt können wir nicht haben“, sagt Trainer Patrick Stroms. Zwei neue Stürmer sollen dabei helfen. Sopita da Silva kommt vom FC Remscheid, Matthias Roth ist nach mehrmonatigem Auslandsaufenthalt zurück.