Fußball-Stadtmeisterschaft TSV Ronsdorf verteidigt seinen Titel in der Uni-Halle
Wuppertal · Bei den 33. Fußball-Stadtmeisterschaften setzt sich Bezirksligist TSV Ronsdorf zum fünften mal die Hallenkrone auf. Er besiegt den SSV Germania im Finale. Der Wuppertaler SV und der Cronenberger SC scheitern schon im Viertelfinale.
Erstmals seit vielen Jahren konnte in der Uni-Halle wieder eine Mannschaft ihren Titel verteidigen. Vorjahressieger TSV Ronsdorf kürte sich durch einen 3:2-Finalsieg gegen Bezirksliga-Konkurrent SSV Germania erneut zum Fußball-Stadtmeister und Hallenkönig. Es war der insgesamt fünfte Erfolg und der war gegen im Turnierverlauf gute Germanen im Finale hochverdient. Überhaupt waren die Zebras die wohl einzige Mannschaft des Turniers gewesen, die durchgängig eine gute Leistung gezeigt hatten, wobei das Niveau insgesamt überschaubar war.
Beschämend die Finalkulisse von kaum noch 500 Zuschauern. In der Spitze hatten zwischendurch rund 1800 Zuschauer die Spiel verfolgt.
Den dritten Platz belegte der FSV Vohwinkel, der zum zehnten Mal der Gastgeber gewesen war. Er gewann das Neunmeterschießen um Platz drei gegen den starken Kreisligisten SC Sonnborn mit 3:2, weil Torwart Marcel Röhr drei Neunmeter parierte.
Im Halbfinale hatten Vohwinkel gegen Ronsdorf (3:5) und Sonnborn gegen Germania (1:5) recht deutlich den Kürzeren gezogen. Die Vohwinkeler zeigten ihr bestes Turnierspiel im Viertelfinale gegen die junge Mannschaft des Wuppertaler SV. Die war mit 14:1 Toren durch die Vorrunde gefegt, hatte dann aber nicht die Cleverness und das Durchsetzungsvermögen, um sich gegen den FSV zu behaupten. Dank der spielerischen Klasse von Tarkan Türkmen und Jens Perne setzte sich der FSV mit 4:1 durch.
Dass drei Bezirksligisten die ersten drei Plätze belegten und mit Oberligist Cronenberegr SC und Regionallist Wuppertaler SV die beiden ranghöchsten Wuppertaler Teams bereits im Viertelfinale scheiterten, dürfte ein Novum gewesen sein. Cronenberg, das auch in der Vorrunde gegen Grün-Weiß bereits eine Niederlage kassiert hatte, scheiterte im Viertelfinale an Sonnborn mit 0:1, zeigte sich dabei im Abschluss nicht abgebrüht genug. Auch die Cronenberger Mannschaft ist sehr jung und hatte ähnliche Probleme.