TV Beyeröhde mit Kampfgeist zum Remis

Beim 28:28 in Kleenheim holen die Wuppertalerinnen einen Rückstand von sieben Toren noch auf.

Wuppertal. Wenn man zur Pause mit vier und im Laufe der zweiten Hälfte mit sieben Toren zurückliegt, dann ist ein Unentschieden wie das 28:28 (11:15) des Tabellendritte TV Beyeröhde bei der HSG Kleenheim, als Erfolg zu werten. Ausschlaggebend für das erste Remis im letzten Spiel der Hinserie war eine enorme kämpferische Leistung, die auch Trainerin Meike Neitsch froh stimmte, obwohl es am Spiel ihrer Damen einiges auszusetzen gab.

In der Weidig-Hallte tat sich der TVB, bei dem Sandra Münch und die Torhüterinnen Nicole Bonna und Kristin Aurich noch bis kurz vor Spielbeginn wegen Blessuren behandelt werden mussten, zunächst schwer. Das galt besonders für die Angreiferinnen, die viele Chancen ausließen. „Da wurde so gut wie nie gegen die Laufrichtung der gegnerischen Torhüterinnen geworfen“ kritisierte Neitsch.

Doch in Hälfte zwei erwachte nicht nur der Kampfgeist, sondern es zahlte sich auch die intensive Konditionsarbeit aus. Dazu hatte man mit Laura Sosnierz eine durchsetzungsstarke Kreisläuferin sowie mit Sandra Münch und Linsey Houben im Rückraum treffsichere Werferinnen.

Das nächste Spiel findet erst am 15. Januar gegen Trier II statt, trainieren müssen die Wuppertalerinnen aber nächste Woche trotzdem noch. „Bei einem Sieg hätte ich freigegeben“, verriet Meike Neitsch. fwb TVB: Aurich (ab 31. Bonna), Schindler (n.e.), Sosnierz (7), Sandra Münch (6), Houben (4), Schwab (4/2), Stefens (1), Gürdere (1), Butzen (1), Köhler (4), Lorkowski (n.e.)