CSC-Trainer Dönninghaus im Interview: „Mit dieser Serie war nicht zu rechnen“
CSC-Trainer Markus Dönninghaus über die Gründe für den Höhenflug des Aufstiegskandidaten.
Wupptertal. Cronenberger SC — Tgd Essen West (Sonntag, 14.15 Uhr, Hauptstraße). Herbstmeister und Weihnachtsmeister sind die Cronenberger bereits. Die WZ sprach mit Erfolgstrainer Markus Dönninghaus vor dem letzten Landesliga-Heimspiel in diesem Jahr.
Der CSC ist souveräner Tabellenführer: 14 Siegen aus 15 Spielen. 48:11-Tore und elf Punkte Vorsprung auf Platz zwei. Jetzt mal Hand aufs Herz: Hätten Sie das vor der Saison für möglich gehalten?
Markus Dönninghaus (44): Wir hatten uns einen Platz unter den ersten Drei erhofft, weil wir um unser Potenzial wussten. Aber mit solch einer Serie konnte niemand rechnen.
Was ist das Erfolgsrezept, nachdem es ja in der vergangenen Saison eher holperig lief?
Dönninghaus: Unsere derzeitige Dominanz hat viele Gründe. Es sind viele Puzzleteile, die zusammenpassen. Unsere Neuzugänge haben wir schnell integriert, die Mannschaft setzt das Spielsystem toll um und es ist bemerkenswert, wie wir die Spannung hochhalten, uns in jedem Spiel auf den Punkt fokussieren können und auch gegen die vermeintlich schwächeren Gegner hochkonzentriert sind. Außerdem kann ich mich auf mehr als nur elf Mann verlassen. Ich kann auch die Nummer 13 oder 14 aufstellen, ohne Bauchschmerzen zu bekommen.
Wer oder was kann den CSC in dieser Saison noch stoppen?
Dönninghaus: Da gibt es noch mehrere Stolperfallen. Es kommen noch unangenehme Asche-Spiele in Vohwinkel, Burgaltendorf oder Essen West. Dann die Derbys und die Duelle gegen Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen. Vor allem sitzt uns mit Schonnebeck aber ein sehr starker Gegner im Nacken, der nur darauf wartet, dass wir ein, zweimal unentschieden spielen oder verlieren. Abgesehen davon müssen wir hoffen, dass wir auch weiterhin wenig Probleme mit Verletzungen unserer Schlüsselspieler haben.