Wuppertal Unirennen mit größerer Zuschauerresonanz
Mehr Menschen an der Strecke als im Vorjahr verfolgten die 26. Auflage des Radklassikers.
Wuppertal. Bei der neuesten Auflage des Uni-Radrenntages des RC Musketier am vergangenen Samstag gab es an der Strecke in diesem Jahr besonders großen Zuspruch durch das Wuppertaler Publikum. Generell wurde festgestellt, dass die gestiegene Zuschauerzahl dem Renntag gut tat und durch die außergewöhnlich starken Wettkämpfe auch berechtigt war.
Ron Paffen, Starter aus den Niederlanden und Sieger bei den Senioren IV ist Serienteilnehmer bei dem Rundkurs um die Bergische Universität. „Ich fahre etwa zehn Rennen pro Jahr in Deutschland. Das Unirennen steht immer in meinem Kalender. Super“, urteilte Paffen.
Spitzenfahrerin Stefanie Paul, die in Hannover wohnt, aber für Team Stuttgart startet „trauerte“ lächelnd ihrem im Vorjahr als Sprintprämie gewonnenen rosa Präsentkorb nach. Mit dem diesjährigen zweiten Platz als Endresultat und der Zuschauerresonanz war sie jedoch ebenfalls einverstanden.
Nationalmannschaftskollegin Charlotte Becker (Berlin) war überrascht beim Anblick des Anstiegs auf der Max-Horkheimer Straße: „In Wuppertal bin ich vor einigen Jahren auf einem flachen Rundkurs gestartet. Den Berg hier hatte ich nicht erwartet. Den Renntag der Musketiere finde ich aber klasse.“
Der Sieger des Hauptrennens über 101,2 Kilometer, Thomas Koep hatte das Uni-Rennen vor sieben Jahren bereits einmal absolviert: Der Renntag ist gut organisiert“, sagte er und eilte gleich zum Kuchenstand, um für sich und seine Mannschaft den verdienten Tageslohn in Form von Kalorien zu holen.
Rainer Beckers und Hardy Zimmermann waren in ihren Altersklassen II und III die Schnellsten. „Offenbar kann die Stimmung von der Tour de France in Deutschland nicht so richtig auf Veranstaltungen übertragen werden“, sagte Beckers. Zimmermann dagegen war mit dem Renntag vollends zufrieden: „Das macht uns allen Spaß und lädt später zum Verweilen am Kaffee- und Kuchenstand ein.“ Und ergänzte schmunzelnd: „In meinem Alter ist Geselligkeit mit den Kollegen und der Familie nicht ganz hinten anzustellen.“
Und auch die Sponsoren der 26. Auflage des Unirennens zeigten sich begeistert: .„Imposant, was die beiden Musketier-Vereinsvorsitzenden Markus Zaremba und Kai Vogtländer mit ihrem Team hier für eine Veranstaltung aufziehen. Meinen großen Respekt aber auch den Rennfahrerinnen und Rennfahrern,“ sagte Unterstützer Boris Weimann.