Vohwinkel erwartet Spitzenteam Baumberg
Fußball-Oberliga: CSC im Kellerduell bei Schlusslicht DSC 99.
FSV Vohwinkel - Sportfreunde Baumberg (So. 14.30 Uhr Lüntenbeck). Mit dem Tabellensechsten Baumberg stellt sich ein weiteres Schwergewicht der Liga vor, das den FSV laut Trainer Marc Bach vor eine kernige Aufgabe stellen wird. „An guten Tagen können wir gegen solch einen Gegner mithalten. Dann müssen aber Leidenschaft, Lauf- und Kampfbereitschaft stimmen.“ Dies sei am Dienstag bei der 0:3-Niederlage beim VfB Homberg überhaupt nicht der Fall gewesen. Die Jungs würden sich der Kritik stellen müssen und jeder, auch das Trainerteam, stehe nach fünf Spielen ohne Sieg auf dem Prüfstand. „Der Bonus, den die einzelnen Spieler hatten, ist nun aufgebraucht und es wird am Sonntag definitiv personelle Konsequenzen geben“, so Bach. Baumberg hat nur drei Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze und einen überragenden Kader: Robin Hömig, Roberto Guirino, mit sechs Treffern erfolgreichster Schütze, oder die Ex-WSVer Ali Can Ilbay und Maximilian Nadidai. Keeper Daniel Schwabke wird, wie vielen Akteuren, Regionalligaformat attestiert. Bei den Füchsen fehlt nach wie vor Toni Musto sowie Ryo Terada, der in Homber umknickte und nicht einsatzfähig ist. ryz
DSC 99 - Cronenberger SC (Sonntag, 15.30 Uhr). Für solche Spiele wurde der Begriff Kellerderby wohl erfunden. Es ist das Duell Letzter gegen Vorletzter und CSC-Trainer Peter Radojewski macht keinen Hehl daraus, dass es ein besonders wichtiges Spiel ist. „Es ist für uns die Chance, uns etwas abzusetzen und etwas Luft zu verschaffen.“ Doch obwohl Aufsteiger DSC 99, der im Sommer die Terada-Brüder an den WSV verlor und zuletzt über viele Verletzte klagte, erst fünf Punkte auf seinem Konto hat (der bis dato einzige Sieg gelang gegen Vohwinkel) rechnet Radojewski mit einem Spiel auf Augenhöhe, in dem die Tagesform entscheiden werde und den Ausschlag gebe, wer mehr für den Sieg tue. Personalprobleme — davon kann schließlich auch der CSC ein Lied singen. Neben dem noch ein Spiel gesperrten, und zuletzt einzig torgefährlichen Kabiru Mohammed sowie den Langzeitverletzten Tim Schättler, Timo Leber und Bruno Ferreira fällt für Sonntag auch Jens Perne mit einer Zerrung aus. Markus Becker und Pierre Boudeing sind zudem im Urlaub. „Leider hatten wir bisher nie die Gelegenheit, uns einzuspielen, und auch für Sonntag muss ich wieder etwas verändern, aber natürlich habe ich einen Plan“, sagt Radojewski. Ein Erfolg wäre doppelt wichtig, da parallel auch die Kellerkinder Bocholt und Fischeln direkt aufeinandertreffen. gh