Volleyball: Aus der Traum vom Halbfinale
Titans unterliegen im DVV-Pokal mit 0:3 gegen SCC Berlin
Wuppertal. Aus der Traum vom Halbfinale im Pokalwettbewerb des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV). Beim SCC Berlin unterlagen die Wuppertal Titans im Viertelfinal mit 0:3 (23:25, 23:25, 15:25). Doch trotz der Niederlage zeigt die Formkurve der Wuppertaler nach oben.
Abgesehen von einem schwachen dritten Satz, der von Anfang an deutlich an den Vizemeister ging (7:4, 15:8, 25:15), zeigten die Titans Biss. Ohne Lars Dinglinger mussten die Wuppertaler in der Berliner Sömmeringhalle antreten.
Der 31-Jährige, der sich schon unter der Woche einen grippalen Infekt zugezogen und noch nicht wieder hundertprozentig fit war, stand aber am Spielfeldrand. Für ihn spielte Gerrit Zeitler von Beginn an als Mittelblocker.
"Gerrit hat ein gutes Spiel gemacht", sagte Titans-Trainer Jens Larsen. Auch Oliver Gies kränkelte, er wurde im ersten Satz ausgewechselt. Für ihn kam Larsen selbst beim Stande von 21:17 für den SCC Berlin ins Spiel.
Bis zum 16:16 lagen die Wuppertaler noch gleichauf, erst dann setzten sich die Charlottenburger etwas ab. Daran konnte auch Larsen nichts mehr ändern.
Der 39-jährige Spielertrainer blieb bis zum Ende der Partie auf dem Feld und erlebte einen guten zweiten Satz, in dem die Wuppertaler bis zum Stand von 16:14 mehr als gut mithielten.
Dann aber bauten die Gastgeber den Vorsprung auf vier Punkte aus und ließen die Wuppertaler nicht mehr herankommen.
Aleksandar Spirovski, der Berliner Angreifer, stellte seine Klasse unter Beweis. "Ihn haben wir manchmal nicht hundertprozentig in den Griff bekommen", gab Larsen zu.
"Der Rhythmus zwischen Angriff und Zuspiel fehlte", beschrieb Larsen den dritten Satz. Die Berliner, deren Trainer Michael Warm zeitweise ziemlich angespannt wirkte, hatten nun leichtes Spiel.