Volleyball: Köpfe frei für die Bundesliga

Im Testspiel gegen Düren tanken die Titans Selbstvertrauen. Am Montag geht es im Abstiegsduell zum VC Bad Dürrenberg.

Wuppertal. Es war nur ein Trainingsspiel zwischen zwei Mannschaften aus der Volleyball-Bundesliga. Aber ein enorm wichtiges für die Wuppertal Titans, wie Trainer Jens Larsen betonte. In der Bayer-Halle trennten sich die Titans in einem Testspiel von evivo Düren mit 2:2 (21:25, 25:21, 28:26, 23:25). Das Ergebnis war jedoch nebensächlich.

"Nach dem Spiel gegen Königs Wusterhausen (0:3-Niederlage, d. Red.) war es für uns enorm wichtig, die Partie aus dem Kopf zu bekommen und wieder den Rhythmus zu finden", sagte Larsen. Mit dem ersten Satz (21:25) konnten der Trainer und die knapp 100 Zuschauer noch nicht zufrieden sein, denn zu passiv und verhalten wirkte die Mannschaft. Das sollte sich aber im zweiten Durchgang ändern. Die Blockarbeit funktionierte nun besser und die Aufschläge passten - das große Manko gegen Königs Wusterhausen.

Die Wuppertaler führten schon mit 2:1 nach dem 28:26-Erfolg im dritten Durchgang, als Zuspieler Gergely Chowanski ausgewechselt werden musste. Chowanski, der trotz gesundheitlicher Probleme drei Sätze durchhielt, war kräftemäßig am Ende. Für ihn wurde ein neues Gesicht eingewechselt: Tomas Kocian, vom Zweitligisten SSF Fortuna Bonn.

Der 20-jährige Zuspieler trainiert donnerstags in Wuppertal bei den Titans mit. Eine mögliche Verpflichtung ist für dieses Jahr aber nicht mehr geplant. "Für uns ist es wichtig, einen zweiten Zuspieler im Training zu haben", erklärte Larsen. Kocian machte seine Sache ordentlich, obwohl der letzte Satz knapp mit 23:25 verloren ging.

Am Montag wird es für die Titans in der Bundesliga ernst im Abstiegsduell beim VC Bad Dürrenberg/Spergau. "Ich habe ein gutes Gefühl", sagt Larsen vor dem schweren Auswärtsspiel. Titans-Manager Thorsten Westhoff betonte die Wichtigkeit der Partie: "Nun kommen die Gegner, gegen die wir punkten müssen." Die Dürrenberger stehen auf dem achten Tabellenplatz und haben zuletzt bei Aufsteiger Giesen/Hildesheim mit 3:1 gewonnen.