Volleyball: Lycks kaputter Zeh tut SV Bayer weh
Gegen Königs Wusterhausen ist der Kader wieder dezimiert.
Wuppertal. Nach dem glatten 3:0-Sieg gegen den VC Leipzig war die Stimmung bei den Volleyballern des SV Bayer in dieser Woche sehr gut. Bis sich am Dienstagabend gleich drei Spieler beim Training verletzten. Am Samstag in Königs Wusterhausen (19 Uhr) wird Trainer Jens Larsen deshalb umstellen müssen.
"Es wirft uns im Training zurück, wenn nicht alle mittrainieren und wir umstellen müssen", sagt Larsen, der nach dem Leipzig-Spiel in dieser Woche besonderen Wert auf die Block- und Abwehrarbeit gelegt hat. Auch der Aufschlag wurde besonders intensiv geübt, gegen Leipzig fehlte hier die Konstanz. "Wir wollen keine Eintagsfliege wie gegen Eltmann", sagt Larsen.
Gegen das brandenburgische Team sind die Wuppertaler Favorit. Mit vier Niederlagen in Folge und noch keinem Satzgewinn sind die Netzhoppers Tabellenschlusslicht. Bislang haben die Ostdeutschen gegen die Topmannschaften wie Friedrichshafen, Berlin, Düren und Unterhaching gespielt. Königs Wusterhausens Trainer Matthias Münz sagt zu dem schlechten Saisonbeginn: "Was die Mannschaft jetzt braucht, ist ein Erfolgserlebnis."
Die Wuppertaler sind gewarnt. Vor vier Jahren waren es die Netzhoppers, die den SV Bayer aus dem Pokal warfen. "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht überheblich werden", sagt Jens Larsen. Mit dem Kanadier Rob McKenzie, Christoph Eichbaum, der schon Erfahrung im Ausland sammelte, und dem Diagonalspieler Matthias Böhme hat sich Königs Wusterhausen gut verstärkt.