Spielertrainer Chowanski gibt sich kämpferisch: "Wenn wir wieder so engagiert sind, wie zuletzt gegen Bad Dürrenberg, dann haben wir eine gute Chance. Wir wollen die Punkte nicht kampflos abgeben."

Manager Thorsten Westhoff schätzt die Möglichkeit in Brandenburg zu punkten schlechter ein: "Wir würden uns schon freuen, wenn wir einen oder zwei Sätze gewinnen würden. Drei Sätze zu gewinnen, das wäre ein Wunder." Auch Chowanski weiß, dass sein Team nach sieben Spielen mit nur einem Sieg mit dem Rücken zur Wand steht. "Aber trotzdem werde ich keinen Druck aufbauen. Der Zug ist noch lange nicht abgefahren."

Die Titans brauchen ganz dringend ein Erfolgserlebnis. Warum dieser Erfolg so lange auf sich warten lässt, versucht Westhoff zu begründen: "Die Liga ist viel stärker als im vergangenen Jahr." Er ist der Meinung, dass die Titans besser besetzt sind als in der vergangenen Saison. "Das haben die Analysen gezeigt." Mit der Trainersuche lässt er sich noch Zeit. "Mir gefällt die Arbeit von Gergely. Vielleicht werden wir auch die ganze Hinrunde mit ihm spielen." Gespräche mit potenziellen Trainerkandidaten werden weiterhin geführt. Michael Mücke sei ein heißer Kandidat, doch es habe auch Gespräche mit Trainern aus dem Ausland gegeben.

In Königs Wusterhausen werden Casper Munk (fällt etwa noch drei Wochen aus) und Julian Stuhlmann nicht dabei sein. Hinter Oliver Gies (Zerrung) steht ein großes Fragezeichen. Falls er nicht spielen kann, stehen Chowanski mit Ryan de Bruyn und Gerrit Zeitler nur zwei Außenangreifer - neben Peter Lyck als Diagonalangreifer - zur Verfügung. "Unser Außenangriff ist aktuell unser größter Schwachpunkt", sagt Westhoff. bac