Volleyball: Titans fehlen zwei Angreifer

Zum Abschluss der Punkterunde geht es nach Düren.

Wuppertal. Zum letzten Mal in dieser Saison reist der Volleyball-Bundesligist Wuppertal Titans zu einem Auswärtsspiel der Normalrunde. Die Wuppertaler sind zu Gast bei evivo Düren (Samstag, 19.30 Uhr, Arena Halle Düren).

Während sich die Dürener als Tabellendritter auf die Play-offs und den Titelkampf vorbereiten, werden die Wuppertaler als Tabellenletzter bis zum bitteren Ende kämpfen müssen, um sportlich die Liga zu halten. Wenig wahrscheinlich ist, dass die Deutsche Volleyball-Liga (DVL) dem VC Franken die Lizenz aufgrund finanzieller Ungereimtheiten noch aberkennen wird.

Das würde die Chancen der Titans auf den Verbleib in der Liga verbessern, da ein Absteiger schon feststehen würde. Die Titans, mit Manager Thorsten Westhoff, und der Vorstand des Moerser SC, hatten gegen die Lizenzvergabe Einspruch eingelegt, mit der Begründung, dass einem Verein, der Insolvenz angemeldet, laut Vertrag keine Lizenz erteilt werden dürfe. Vergangene Woche musste der VC Franken Insolvenz anmelden.

Nach Aussage von Thorsten Endres, Geschäftsführer der DVL, wird erst am Montag eine Entscheidung fallen, ob Franken die Lizenz entzogen wird. "Die DVL muss das Gesamtinteresse der Liga im Auge behalten und momentan hat sich außer Wuppertal und Moers kein Verein gegen den Verbleib von Franken ausgesprochen", sagt Endres.

"Kopf hoch und durchhalten", lautet daher die Devise von Titans-Spielertrainer Gergely Chowanski, der sich mit der Mannschaft ganz auf das Sportliche konzentriert. "Die Vorbereitung verlief ähnlich wie in der vergangenen Woche vor dem Spiel gegen Unterhaching. Ich habe meinen Jungs aber gesagt, dass wir gegen Düren mehr Gas geben müssen. Daran werden wir jeden Tag hart arbeiten."

Beim 0:3 gegen Unterhaching zeigten die Titans eine miserable Leistung, die sich gegen Düren nicht wiederholen soll. "Die Abstimmung zwischen Block und Abwehr muss unter anderem verbessert werden", fordert Chowanski. "Bislang hat wenigstens unsere Taktik funktioniert, gegen Haching aber nicht." Große Probleme haben die Wuppertaler weiterhin im Angriff, nachdem mit Gerrit Zeitler (Bandscheibenvorfall) und Oliver Gies (Bänderriss, wird wahrscheinlich nächste Woche wieder fit sein) zwei Akteure weiterhin ausfallen.