Mit Oliver Gies in der Startsechs, der sich unter der Woche eine Verhärtung in der Wade zugezogen hatte und dessen Einsatz fraglich war, begannen die Wuppertaler in den ersten beiden Durchgängen schwach. Eltmann, gut in die Saison gestartet und vor dem Spiel auf dem dritten Tabellenplatz, agierte druckvoller als die Titans, die verhalten spielten.

"Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen", sagte Titans-Trainer Jens Larsen verärgert. "Die Spannung fehlte und wir haben zu viele Eigenfehler produziert. Vor allem im Angriff haben wir die Punkte nicht gemacht."

Im dritten Satz kämpften sich die Wuppertaler zurück in die Partie. "In dieser Phase haben die Spieler Charakter gezeigt", lobte Larsen. Er wechselte Mittelblocker Lars Dinglinger aus, für ihn kam Gerrit Zeitler ins Spiel. "Wir haben mit mehr Risiko im Aufschlag gespielt", so Larsen.

Auch den vierten Durchgang bestimmten die Gäste aus dem Bergischen Land und setzen sich schon auf 16:12 und 22:19 ab, wurden aber von den Franken wieder eingeholt. Darunter waren zwei Netzroller. "Es waren zwei Eltmanner Aufschläge, die kurz hinter die Netzkante landeten. Wir hatten auch wirklich Pech", meinte Larsen verbittert.

22:22, 23:23, 24:23 für Eltmann. Die Wuppertaler wehrten den ersten Matchball ab, versäumten es aber, ihrerseits den entscheidenden Punkt zu machen. Die Eltmanner glichen aus und holten sich den Heimerfolg. "Es ist keine Katastrophe gegen Eltmann zu verlieren, sie sind eine Spitzenmannschaft", sagte Larsen.

Nach dem Erfolg ist Eltmann Tabellenzweiter, während die Wuppertaler auf Rang elf abrutschten.

Am kommenden Samstag treffen die Titans in eigener Halle (19 Uhr) auf die Netzhoppers Königs Wusterhausen, das 3:1 gegen Bad Dürrenberg gewann. Bad Dürrenberg hatte vor einer Woche Eltmann mit 3:0 abgefertigt.