Handball: LTV bündelt Kräfte gegen den Spitzenreiter

Schlagerspiel (Sonntag, 17.30 Uhr) in Heckinghausen.

Wuppertal. Es kann nur einen geben. Getreu des alten Highlander-Mottos treffen am Sonntag die beiden verlustpunktfreien Spitzenteams der Handball-Oberliga aufeinander. Anwurf 17.30 Uhr, Heckinghauser Halle, LTV Wuppertal gegen Borussia Mönchengladbach. Beide Kontrahenten sind mit 8:0- Punkten optimal aus den Startlöchern gekommen. Während die Borussen bislang besonders dominant auftraten, garantierten die Auftritte des LTV meist Spannung pur. So wie zuletzt beim Auswärtssieg in Ratingen, als sich das von einer Grippewelle heimgesuchte Team gerade noch so über die Runden rettete.

Nachdem wieder alle Mann wieder genesen sind, fiebert man bei den Langerfeldern nun dem Showdown gegen den Regionalligaabsteiger entgegen. Ein wenig Sorgen bereitet lediglich die Kreisläuferposition. Da Andreas Somnitz seine Knieverletzung noch nicht auskuriert hat, ist Routinier Jens Buss die erste Alternative auf dieser Position. Grundsätzlich eine gute Alternative, doch wann soll der 37-jährige, der auch in der Deckung unverzichtbar ist, mal ein paar Minuten durchschnaufen? Die Lösung kommt aus dem Lager der LTV-Altstars. Andreas Hallmann, der sich eigentlich schon in den Managementbereich zurückgezogen hatte, nahm in den vergangenen Tagen mehrfach am Training teil, "um wieder reinzukommen".

"Ich bin froh, dass wir mit Andi so einen erfahrenen Mann in der Hinterhand haben", sagt LTV-Trainer Ole Hölzel über den ehemaligen Zweitligakreisläufer.

Um erfahrene Akteure ist auch Gegner Mönchengladbach nicht verlegen, so wie Rückraummann Martin Kuhlen, Spielmacher Tobias Elis Abwehrhüne Stefan Bleich oder Torwart René Mayeur. Mann der Stunde ist derzeit aber der ehemalige LTV-Rechtsaußen Marco Schmidt. LEN