Volleyball: Titans trotzen Friedrichshafen einen Satz ab
Beim 1:3 am Bodensee konnte der Tabellenvorletzte den Favoriten zumindest etwas ärgern.
Wuppertal/Friedrichshafen. Eine Überraschung ist den Volleyballern der A!B!C Titans Bergisch Land zwar nicht gelungen, dafür haben sie dem Tabellenführer VfB Friedrichshafen zumindest ärgern und als erst zweites Team in dieser Saison einen Satz am Bodensee gewinnen können.
Beim 1:3 (14:25, 25:23, 17:25, 21:25) hat sich der Tabellenvorletzte nur anfangs schlecht verkauft. Der erste Satz gehörte zu der Kategorie „schnell abhaken“. „Die Jungs waren nervös und haben sich mit der vollen Halle schwer getan“, erklärte Titans-Co.-Trainer Georg Grozer den schlechten Start. So leicht machten es die Wuppertaler dem Serienmeister danach aber nicht mehr. Der VfB musste für seinen Erfolg erheblich kämpfen. „Wir haben uns schwer getan“, sagte Friedrichshafens Co.-Trainer Ulf Quell, der für den privat verhinderten Stelian Moculescu agierte. „Den ersten Satz haben wir klar dominiert, danach aber Geschenke verteilt.“ Das wollte Grozer so nicht bestätigen: „Wir haben sie zu Fehlern gezwungen.“
Zufrieden war der Coach mit dem Block und der Annahme von Libero Julian Stuhlmann. „Der VfB schlägt immer sehr gut auf, Julian hat gut gegengehalten.“ Von den guten Aufschlägen durften sich die Titans im dritten und vierten Durchgang überzeugen. Vor allem Marcus Böhme brachte die Annahme ins Schwitzen. Bei den Titans gehörte Romans Sauss mit 19 Punkten zu den besten Angreifern, auf Friedrichshafens Seite hatte Gontariu Adrian Radu mit 20 Punkten die Nase vorn. Zu den wertvollsten Spielern der Partie wurden die beiden Zuspieler Gergely Chowanski und Lukas Tichacek gewählt.
„Die Jungs kommen in Fahrt. Langsam wächst die Mannschaft zusammen“, sagte Grozer, der den Klassenerhalt noch nicht abgeschrieben hat. Auch die Konkurrenten Bühl und Gotha haben ihre Spiele verloren, es bleibt bei acht Punkten Rückstand. Nächsten Samstag, 20 Uhr kommt der Tabellensiebte, Königs Wusterhausen, in die Bayer-Halle. bac Titans: Chowanski, Sauss, Lyck, Cruz, Stuhlmann, Pecherz, Stankovic, Mester, Matthes, Güßgen.