Rollhockey: RSC liefert Pokaldramatik pur
Während die Löwen mit 8:7 gegen Vorjahres-Finalgegner Walsum ins Viertelfinale einzogen, gelang das Gleiche ihrer Zweitvertretung gegen Iso Remscheid.
Wuppertal. Pokalverteidiger RSC Cronenberg tanzt weiter auf drei Hochzeiten. In einem dramatischen Pokal-Achtelfinale bezwangen die Löwen am Samstagabend in der Sporthalle Beckersloh den RESG Walsum mit 8:7. Im Viertelfinale treten die Cronenberger bei Germania Herringen an. Auch die RSC-Zweitvertretung schaffte mit einem 2:1-Erfolg über Regionalliga-Konkurrent Iso Remscheid den Sprung unter die letzten acht Mannschaften. Der nächste Heimgegner heißt dann ERG Iserlohn. Beide Spiele finden am Samstag, 2. April, um 15.30 Uhr statt.
400 Zuschauer erlebten in Duisburg-Walsum ein hochdramatisches Pokalspiel. 17 Sekunden vor Spielende hatte Marco Bernadowitz zum 8:7 für den RSC getroffen. Walsums Trainer und Ex-RSC-Spieler Mike Neubauer setzte nun alles auf eine Karte, nahm den Keeper vom Feld und spielte mit fünf Feldspielern. Dies schien sich auszuzahlen, denn zehn Sekunden später bekam Walsum einen Penalty zugesprochen. Doch diesen hielt RSC-Torhüter Sebastian Wilk und sicherte den Löwen den Einzug ins Viertelfinale. Jubel beim RSC, hängende Köpfe beim Gastgeber.
Dabei hatte der gut begonnen, denn nach zehn Minuten ging die RESG durch einen verwandelten Penalty in Führung. Fünf Minuten später gelang Marco Bernadowitz im Nachschuss der Ausgleich. Nun ging es Schlag auf Schlag. Andy Paczia schaffte die Führung, die Daniel Kutscha wenig später ausgeglich. Benni Nusch nahm ein Anspiel direkt und erzielte das 2:3. Doch erneut war es Kutscha, der direkt nach dem Anstoß den Ausgleichstreffer markierte. Vor der Pause wurde es noch einmal hektisch. Nach einem Foul von Christopher Nusch an seinem Bruder Benni verwandelte Marco Bernadowitz den fälligen Direkten zum 4:3-Pausenstand für den RSC.
Auch die zweite Halbzeit begann hektisch. Christopher Nusch traf per Penalty zum 4:4. Danach nahmen die Löwen das Heft wieder in die Hand. Luis Coelho, Thomas Haupt und Mark Wochnik brachten den RSC mit 7:4 in Front. Der Drops schien zugunsten des RSC gelutscht, doch Walsum bäumte sich nochmals auf und kam durch drei Tore innerhalb von drei Minuten zum 7:7. Es folgte eine emotionsgeladene Schlussphase, in der die Cronenberger das glücklichere Ende für sich hatten.
Beim zweiten Pokalspiel in der RSC-Halle zwischen dem RSC II und ISO Remscheid endete die erste Halbzeit torlos. Treffer von Daniel Sälzer und Marc Schinkowski entschieden das Match mit 2:1 zugunsten des Regionalliga-Teams von Coach Martin Berenbeck. Red