Wasserball Wasserballer siegen erstmals im Bendahl

Wuppertal · 16:10-Erfolg des Zweitligisten gegen den SV Lünen war glanzlos aber ungefährdet.

Jannis Quell gehört zu den starken Nachwuchsspieler der SGW und trug sich auch gegen Lünen in die Torschützenliste ein.

Foto: Fries, Stefan (fri)/Fries, Stefan (fr)

Mit 16:10 gewannen die Zweitliga-Wasserballer der SGW Wasserfreunde/Solingen gegen den SV Lünen und landeten den ersten Sieg im Wasserfreunde-Freibad Bendahl. Trainer Steffen Ingignoli fand den Auftritt seiner SGW Solingen/Wuppertal „insgesamt okay.“ Zu einer euphorischeren Aussage ließ sich der Trainer des Wasserball-Zweitligisten aber nicht hinreißen. „Ich mag guten Wasserball, und den haben wir nicht wirklich zu sehen bekommen.“ Der Erfolg gegen den SV Lünen war letztlich dennoch ungefährdet.

Jure Stojanovic brachte die Gastgeber gleich in den ersten Minuten mit 2:0 in Führung, doch in der Folge kassierte die SGW immer wieder Hinausstellungen, die die Lünener recht effektiv bestraften. „Wir haben deutlich zu viele Gegentore in Unterzahl kassiert“, sagte Ingignoli. So genügte auch ein durch Stojanovic, Christian Offermann und Matz Kunz herausgeworfener 5:2-Vorsprung nicht, um die Bergischen in ruhiges Fahrwasser zu bringen. Die Gäste glichen zum 5:5 aus und später 6:6 aus.

Vor der Pause stellten die Nachwuchsspieler Leon Stark und Lukas Fürth auf 8:6, doch erst nach Wiederanpfiff entschied die SGW die Partie. Vier weitere Treffer in Serie bedeuteten einen 12:6-Vorsprung, den die kämpfenden Gäste nicht mehr aufholten. Auf 10:13 verkürzte Lünen noch, doch dann machten Kunz, Fürth und Kapitän Martin Pfahl den Deckel auf eine zwar torreiche, aber spielerisch kaum überwältigende Partie.

„Wir haben Lünen zu lange im Spiel gehalten“, fand Ingignoli, der jedoch mit seinen Jugendspielern zufrieden war. „Alle haben viel Einsatzzeit bekommen.“ Und die nutzten sie: Lukas Fürth, Leon Stark und Jannis Quell brachten es zusammen auf vier Tore..

SGW: Burgsmüller; Stojanovic (5), Pfahl (3), Fürth (2), Offermann (2), Kunz (2), Stark (1), J. Quell (1), F. Quell, To. Beckmann, Pogrebinski, Stiebing, Schmalor. trd

(trd)