WSV: A-Jugend überrascht am Geißbock-Heim

Verdienter 2:0-Erfolg des WSV-Nachwuchses gegen den 1. FC Köln.

Wuppertal/Köln. Die U 19 des WSV Borussia hat am Sonntag mit einem 2:0 (0:0)-Sieg beim favorisierten 1. FC Köln für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Von der ersten bis zur letzten Minute waren die Wuppertaler im Franz-Kremer-Stadion das bessere Team. Sie knüpften nahtlos an die gute Leistung beim 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf an. Nur mit dem positiven Unterschied, dass der WSV Borussia in Köln bis auf die letzten Minuten das Spiel bestimmte. Technisch und taktisch waren die Gäste optimal eingestellt. Symptomatisch, dass die Hausherren erst nach einer halben Stunde den ersten Torschuss abgaben. In der zweiten Halbzeit kamen sie dann noch zu vier weiteren gefährlichen Aktionen, wobei sich WSV-Torwart Bastian Sube zweimal auszeichnen konnte.

In der zweiten Halbzeit wurden die Wuppertaler belohnt. Tim Kloster bereitete einen Angriff über die halblinke Position vor. Er sah die Chance, mit einem Heber erfolgreich zu sein und schlenzte den Ball überlegt zur verdienten 1:0-Führung ins lange Eck (68.). Sieben Minuten später entschied Jörn Zimmermann die Partie zu Gunsten des WSV Borussia. Über die rechte Angriffsseite lief er in Richtung des Kölner Gehäuse und vollendete zum entscheidenden 2:0 (75). In den letzten Minuten versuchten die Gastgeber noch einmal alles, doch Bastian Sube hielt seinen Kasten sauber und ließ keinen Gegentreffer mehr zu. Mit einigen Kontern bot sich dem WSV in den Schlussminuten noch die Chance, den Vorsprung auszubauen, doch bei einem Distanzschuss von Jan-Steffen Meier rettete FC-Keeper Michael Schwinn. WSV-Teamchef Rolf Duhr war zufrieden. "Wir haben umgesetzt, was wir können. Sichere Abwehr, ein sortiertes Mittelfeld und Entschlossenheit im Torabschluss. Mit viel Einsatz haben wir die Räume eng gemacht und sind gute Laufwege gegangen. Mit einer Top-Mannschaftsleistung haben wir verdient gewonnen." Lob gab es sogar von Kölns Trainer Manfred Schadt für die fußballerisch starke Leistung der Wuppertaler Jungs.