WSV-C2 gewinnt den Roetzel-Pokal
Gelungene 39. Auflage des Traditionsturniers des Cronenberger SC.
Wuppertal. Als die Fußballer der C 2 des Wuppertaler SV den großen Siegerpokal beim 39.-Hans-Roetzel-Turniers des Cronenberger SC jubelnd in die Höhe streckten, hätte die Szene auch für einen DFB-Werbefilm über Integration getaugt. Die versammelte Elternschar, die ihre Handies und Fotoapparate für ein Siegerbild zückte, vertrat viele Nationalitäten. Das Team, das durch einen Treffer von Zakaria Jarrayi (hat marokkanische Wurzeln) im Finale mit 1:0 gegen Gastgeber Cronenberg gewann, spielte auf dem Feld wie aus einem Guss.
„Den ein oder anderen werden wir sicher im nächsten Jahr in der Regionalliga oder der Nieerrheinliga wiedersehen“, versicherte Tancu Mahmout, künftiger Trainer der neuen C 1, der sich das Team natürlich mit besonderem Interesse ansah. Mahmout, aktuell noch Co-Trainer der WSV-B 1, tritt die Nachfolge von Thorsten Legat an, der mit der aktuellen C 1 noch um den Aufstieg in die Regionalliga kämpft.
Überhaupt bot das Roetzel-Turnier eine Leistungsschau im Hinblick auf die anstehenden Qualifikationen. So dürfte die Ronsdorfer C 2, die nach ganz knappen Ergebnissen nur den 8. Platz belegte, demnächst die Qualifikationsspiele zur Niederrheinliga bestreiten. Das Gleiche gilt für die C 2 von Vorjahressieger SV Bayer, die diesmal hinter den bayerischen Gästen von Gilching-Adelsried und Fichte Hagen Fünfter wurde und in Felix Dühr den besten Torwart hatte. Die Bayer-C 1 hat in der Leistungsklasse einen der beiden ersten Plätze, die zur Quali berechtigen, nämlich bereits sicher.
CSC-Jugendleiter Thomas Milsch zeigte sich sehr zufrieden mit dem Turnierverlauf und auch dem Abschneiden der eigenen Elf, die mit Patrick Stephan (drei Tore) auch den besten Turnierschützen stellte. Milsch dankte zum Abschluss auch der Westdeutschen Zeitung, die wie immer die Pokale gestiftet hatte. Hans Roetzel war einst als bekannter Sportjournalist für die WZ tätig gewesen. gh