Jugendfußball WSV holt die große Pokalwelt ins Stadion

Die WSV-Jugend ist heißt auf das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag.

Foto: wsv

Wuppertal. Für die U19 des Wuppertaler SV ist das erste Pflichtspiel der neuen Saisopn gleich ein echtes Highlight. In der ersten Runde des DFB-Pokals empfängt das Team von Trainer Pascal Bieler am Sonntag um 11Uhr im Stadion am Zoo nämlich den Süd/Südwest-Bundesligisten 1. FC Nürnberg.

„Wir hoffen auf viele Zuschauer im Stadion am Zoo. Unser Dank geht an den Verein und die Stadt, die das Spiel auf einer so großen Bühne sofort möglich gemacht haben“, sagt Bieler. Die Aktion „Zahl, was du willst“ soll ein Übriges dazutun, dass das Spiel vor einer ansprechenden Kulisse stattfindet. So wie das Niederrheinpokalfinale im Sommer, als der WSV als Niederrheinligist schon einmal bewiesen hat, das er auch einen Bundesligisten schlagen kann.

Ein gutes Halbes Dutzend Spieler von damals sind auch am Sonntag wieder dabei. Der WSV stützte sich bei der Formierung der neuen Mannschaft vor allem auf Spieler aus dem eigenen Lager - viele darunter haben im vergangenen Jahr noch in der U17 des WSV gespielt. Nur wenige wurden von außen geholt. „Wir hoffen auf ein gutes Spiel. Die neu zusammengestellten Mannschaft hat in den sechs Wochen der Vorbereitung super mitgezogen“, so Bieler weiter. In den vielen Testspielen habe sich zwar schon eine Startformation herauskristallisiert, der Konkurrenzkampf innerhalb des großen und breiten Kaders sei aber so groß wie noch nie.

Nürnberg ist dagegen schon voll im Wettbewerbsmodus, hat aus bisher vier Saisonspielen in der Bundesliga zwei Punkte geholt, beide auiswärts. Zuletzt haben die Franken ein 1:1 bei Eintracht Frankfurt erzielt. Aus seiner aktiven Zeit beim 1. FC Nürnberg sind Bieler die Strukturen beim „Club“ bestens bekannt. „Alles, was in Franken im Jugendfußball Rang und Namen hat, spielt beim 1. FC Nürnberg“, weiß er. Darüber täusche auch der durchwachsene Saisonstart nicht hinweg.

Eine Prämie fürs Weiterkommen hat der WSV nicht ausgelobt. „Die ist das Erreichen der zweiten Runde ist die Prämie. In der A-Jugend ist etwas anderes auch nicht üblich“, sagt Sportdirektor Manuel Bölstler und lächelt. In der Tat ist das Erreichen des Achtelfinales mit der Aussicht, wieder einen großen Gegner zu ziehen, ein toller Anreiz.