Tennis Tennis-Stadtmeisterschaften diesmal auch unter Flutlicht
Die diesjährigen Titelkämpfe warten mit einigen Neuerungen auf.
Wuppertal. Von Friedemann Bräuer
In 19 Konkurrenzen werden vom Mittwoch, 29. August, bis zum Finaltag, 9. September, die Titelträger der 54. Offenen Wuppertaler Tennis-Stadtmeisterschaften gesucht. Einige Neuerungen gibt es, nicht nur wegen der diesmal zwölf Spieltage, sondern auch, weil der traditionelle Ausrichter WTC Dönberg mit Domizil an der Horather Schanze noch den benachbarten TC Gold-Weiss (Plätze an der Hatzfelder Straße) mit ins Boot geholt hat.
Zudem können Spiele auch unter dem gerade installierten LED-Flutlicht ausgetragen werden. „So werden wir kaum Probleme haben, die Spiele alle unterzubringen“, erklärt Turnierleiter Lars Hess und meint damit auch die erstmals ausgeschriebene Nebenrunde, an der Aktive teilnehmen können, die ihr erstes Spiel verloren haben.
Die Teilnehmerzahl bewegt sich mit 233 etwa auf Vorjahresniveau, doch es fällt auf, dass die offene Damenklasse mit 16 Spielerinnen erstaunlich gut besetzt ist, wobei allein sechs zur Leistungsklasse 1 gehören.
An erster Stelle der Setzliste ist Ana-Lena Toto (SV Bayer Wuppertal) vorgemerkt, hat jedoch in den DTB-Ranglistenspielerinnen Daniela Löchter (TC Deuten), Jana Hückinghaus (Union Münster) oder ihrer Mannschaftskameradin Nina Dülberg starke Konkurrenz. Allein 19 Bewerberinnen haben für die B-Runde ab LK 10 gemeldet.
Heiße Spiele darf man in der offenen Herren-Klasse erwarten, wo fast sämtliche Lokal-Matadoren der Nummer eins der Setzliste, Jan Kochems (SV Bayer), Konkurrenz machen werden. So an Position zwei Moritz Poswiat (Barmer TC) aber auch Jan Augustat, Nino Toto, Christopher Topham und Sebastian Harks (alle SV Bayer) sowie die Routiniers Bastian Cornelius (Gold-Weiss) und Vincent Wollweber (Blau-Weiss Elberfeld). Beide gehören schon zu den Herren 30, für die kein Teilnehmerfeld zustande gekommen ist.
25 Herren haben für die A-Runde gemeldet, und 22 für die B-Runde, in der die Jung-Talente Turniererfahrung sammeln können. Hoch her dürfte es im Doppel gehen, wo Kochems/Harks, Augustat/Topham und die Gebrüder Nino und Ante Toto (alle SV Bayer) zu den 18 gemeldeten Duos gehören. Erstmals gibt es einen Mixed-Wettbewerb, den Ausrichter WTC Dönberg mit starker Beteiligung populär machen will. In den Altersklassen, die bei den Herren bis zu 70 plus und bei den Damen bis zur Kategorie 40 plus gehen, findet man etliche klangvolle Namen wie Sandra Schöneweiß, Birgit König oder Mariola Rath, Stefan Jobelius, den WSV-Mannschaftsarzt Tim Heinz, Stefan Schwerter, Manfred Nickäs oder Lothar Angermund.
Zu den Besonderheiten der Stadtmeisterschaften gehören insgesamt 3950 Euro an Siegprämien und die Players Night am 7. September.