WSV U23: Die Krönung kann noch folgen
Niederrheinliga: WSV Borussia schließt die Saison mit einem 2:2 gegen Straelen ab.
Wuppertal. Rang sechs bis acht lautete die Vorgabe des WSV nach dem Oberliga-Abstieg in der ersten Saison der Niederrheinliga. Dass die U 23-Mannschaft bereits vor dem letzten Spieltag uneinholbar Platz drei belegte, muss daher als großer Erfolg angesehen werden. Das 2:2 im Heimspiel gegen den Verfolger SV Straelen war sportlich bedeutungslos.
Die Platzierung bestätigt auch die Arbeit von Trainer Peter Radojewski. Der Versicherungs-Makler und B-Schein-Inhaber erreichte in der Hinrunde 26 Punkte und in der Rückserie 33 Zähler. Eine solche Verbesserung spricht immer für die gute Arbeit eines Trainers. Dabei konnte er nach der Winterpause kaum auf Spieler aus dem Drittligakader zurückgreifen. Dies gab daher den jungen Leuten die Möglichkeit, sich zu entwickeln.
"Alle Spieler haben während der gesamten Saison Charakter gezeigt. Zudem verfügten wir über eine gute Mischung", sagte Radojewski und lobte, dass sein Team auch in der letzten Partie Einsatz zeigte, obwohl eine Vielzahl von Spielern den Verein verlassen. Auch der Verbleib von Jean-Louis Tavarez und Björn Mehnert ist noch nicht sicher. "Alles eine Frage der Finanzen", sagte U 23-Betreuer Horst Runge.
Sollte es bei der Lizenzverweigerung von Speldorf und Solingen bleiben und der WSV aufsteigen, würde er die Heimspiele aus Sicherheitsgründen wieder im Stadion am Zoo austragen.
Nach einem Internet-Aufruf pilgerten etwa 300 Zuschauer zum Gelben Sprung und feierten mit der Mannschaft den Saisonausklang.