Kommentar TV Beyeröhde verdient Hilfe

Der WSV vor entscheidenden Wochen.

 Wuppertal

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Foto: Schwartz, Anna (as)

Bisher klang es in Wuppertal noch etwas abstrakt, wenn von großen Schwierigkeiten die Rede ist, in die die Coronakrise auch die Sportvereine gebracht hat. Jeder kämpft derzeit für sich seinen Kampf, um nicht auf Grund zu laufen. Bei den Zweitliga-Handballerinnen des TV Beyeröhde Wuppertal - seit Jahren eine Bastion hochklassigen Frauenhandballs in  Wuppertal - geht es jetzt ganz real um die Existenz. Keine Zuschauereinnahmen, Sponsoren, die ihr Engagement zurückfahren müssen, da war es fast eine Frage der Zeit, dass die Alarmglocken schrillen. Lange haben die Verantwortlichen hinter den Kulissen alles versucht, doch nun ist die Zeit bis zur Lizensierung zu knapp geworden, um die Dramatik der Situation nicht öffentlich zu machen. Wenn man überlegt, dass ein Frauen-Zweitligist sich mit niedrigem sechsstelligen Etat nicht von manchem Fußball-Landesligisten unterscheidet, ist es kaum zu glauben, dass es in Wuppertal nicht möglich sein sollte, das weiterhin auf die Beine zu stellen. Dass hier guter Sport geboten wird, kann man jede Woche auf Sportdeutschland.tv verfolgen, auch wenn ein Besuch der Halle derzeit nicht möglich ist.  Jetzt sind wir alle gefragt, das zu erhalten.