Handball: Klarer Derby-Erfolg für den VSTV Wuppertal: Knaupe trifft in Serie beim ersten LTV-Sieg
Wuppertal · Klarer Erfolg für den Vohwinkeler STV im Landesliga-Derby gegen die Cronenberger Zweitvertretung.
Handball-Oberliga, TV Geistenbeck - LTV Wuppertal 24:28 (14:10). Im sechsten Anlauf haben die Oberliga-Handballer des LTV den lang ersehnten ersten Saisonsieg eingefahren. Besonders im zweiten Durchgang war die Mannschaft von Jens Buß in allen Belangen überlegen. Hinten schien Toni Oppolzer, der im ersten Durchgang keinen Ball zu fassen bekommen hatte, sein Tor nun zugenagelt zu haben, und vorne drehten Sebastian Pagel und seine Mitspieler richtig auf. Das Engagement seines Teams begeisterte den Trainer: „Es fällt schwer, irgendeinen herauszuheben, weil die ganze Mannschaft sich von der ersten Minute an kämpferisch zeigte“, sagte der 49-jährige. Dabei hatte die Langerfelder vor der Partie mit dem krankheitsbedingten Ausfall von Florian Görigk eine weitere Hiobsbotschaft erreicht. Trotz des 10:14-Halbzeitrückstands zeigte sich Buß mit dem Spiel seiner Mannschaft schon da sehr zufrieden. Zumal sie sich noch steigern konnte. Der Sieg war am Ende verdient. Der aus der Verbandsliga hochgerückte Kevin Knaupe reihte sich gut ein und war mit sieben Treffern bester Feldtorschütze der Wuppertaler, die am kommenden Wochenende Nachbarn Mettmann-Sport zum Derby empfangen. e.ö.
LTV: Oppolzer, Maißner – Pack (2), Graef (1), S. Pagel (8/4), F. Pauksch, Micus (3), Käsch, Breenkötter, Knaupe (7) Grewel (2), Franzen (2), Kraus (2), C. Pagel (1)
Handball-Landesliga, Vohwinkeler STV - CTG II 37:20 (16:11). Beide Teams waren mit jüngsten Erfolgserlebnissen ins Derby gegangen. Die Anfangsminuten vor gut gefüllten Rängen gestalteten sich dementsprechend offen. Mit ihrem offensiven Deckungsverbund bereiteten die Cronenberger dem favorisierten VSTV in der ersten Viertelstunde Probleme. Doch dann gelang es den Gastgebern, bis zur Halbzeit eine Vier-Tore-Führung herauszuspielen. Nach der Pause war die Partie dann schnellentschieden. Vohwinkel erhöhte den Vorsprung bis zur 45. Minute auf neun Tore, Cronenberg kam nie wieder ins Spiel. Mit dem dritten Sieg in Folge kletterte der VSTV auf Rang drei, für die CTG geht es weiter nur gegen den Abstieg. „Natürlich bin ich mit dem Ergebnis zufrieden“, betonte VSTV-Trainer Jens Leiss. „Wir hatten wieder zehn unterschiedliche Torschützen, das macht unser Offensivspiel unberechenbarer“, ergänzte er. Für CTG-Coach Christian Lüdorf bedeutet die hohe Pleite am Ende logischerweise einen kleinen Rückschlag: „Allerdings wissen wir auch, dass der VSTV nicht unser Maßstab ist.“ vals
VSTV: Kroll (5), N. Schaller (2), Mühlenhaupt (8/2), Wehner (5), Korbys (2), T. Natho (2), F. Quint (4), Jukic, Rosner (4), Janssen (2), Pauksch, Grape, H. Quint (3).
CTG II: Stäbisch (9), Rolf, Querchfeld (1), Hein, Miemczyk, Wichmann (2), Neumann (6/2), Löhr (1), Kuschnerus (1), Fischer.