Tennis Wuppertal-Premiere: Seniorenturnier der Extraklasse kam gut an
Wuppertal · Beim Wettbewerb in der Beek sammelt Andrew Lux vom Gastgeber Blau-Weiss Elberfeld viele Weltranglistenpunkte.
Andrew Lux sorgte am Sonntag dafür, dass auch die Gastgeber von Blau-Weiss Elberfeld beim hochkarätigen Tennis-Seniorenturnier der Kategorie ATF 700 einen Finalsieger bejubeln durften. In seiner Altersklasse M 45 setzte sich Lux bei Gluthitze mit 6:3 und 6:4 auch gegen den Dortmunder Iwo Rhomberg durch und feierte damit den vierten Zwei-Satz-Erfolg in dieser Woche. In der Weltrangliste kletterte er mit den so ergatterten 700 Punkten von Platz 56 wieder in die Top-15.
Nicht nur deshalb zog Cheforganisator Torsten Jüchter, der erstmals das Turnier nach Wuppertal geholt hatte, ein positives Fazit der Woche. „Mit 195 Spielerinnen und Spielern war die Beteiligung gut, das Wetter hat mitgespielt, die Plätze hier waren hervorragend präpariert, und es gab viele sehenswerte Spiele“, sagte er und versprach, zu versuchen, auch im kommenden Jahr ein solches Turnier in die Beek zu holen.
Bei Blau-Weiss dürfte man nicht abgeneigt sein, wie die große Zahl von Teilnehmern zeigte, die aktuell für BWE spielen oder mal für BWE gespielt haben. Mit Stefanie Vossgaerter (früher Alwermann), die inzwischen für Langenfeld antritt, gab es eine weitere Turniersiegerin aus dem BWE-Umfeld. Sie schlug im Finale der Damen 50 am Sonntag Astrid Koh-Stenz.
Mathias Huning (jetzt Ratinger TC) musste sich erst im Finale der Herren 50-Konkurrenz geschlagen geben, unterlag dort Weltmeister Christian Schäffkes, Nummer zwei der deutschen Rangliste dieser Altersklasse, mit 3:6 und 3:6. Von großartigem Sport sprach Torsten Jüchter auch im Finale der Herren 40 zwischen dem Polen Lech Klimkowski und der Nummer eins der deutschen Rangliste Thomas Burgemeister (TC Bad Ems). Nach 1:6 im ersten Satz dreht Burgemeister die Partie, die am Sonntag Vormittag bei noch erträglichen Temperaturen stattgefunden hatte, mit 6:0 und 6:3.
Der Sonne Tribut zollen musste der Blau-Weiße Marcel Grote, der nachdem er am Samstag bei den Herren 30 gegen den Holländer Rens Bouwmans drei Sätze hatte spielen müssen, am Sonntag in seinem letzten Spiel gegen Patrick Glowacki nach 4:6 aufgab. Bei einem Sieg wäre er Turniersieger geworden. Genau wie Vincent Wollweber bei den Herren 35. Doch schenkte im Finale gegen Jörg Bornemann nach 4:6 und 6:3 im dritten Satz bei 0:2 ab. „Ich spiele schon seit vielen Jahren ITF-Turniere. Es war sehr schön, es einmal hier auf der eigenen Anlage zu haben“, sagte Andrew Lux, der in seinem Finale auch einige Zuschauerunterstützung gehabt hatte. Alle Turnierergebnisse unter