Wuppertaler Kanu-Club schafft den Klassenerhalt
Zur rechten Zeit bringen die Kanuten Leistung und verbleiben trotz nur eines Sieges in Liga drei.
Wuppertal. Die gute Nachricht vorweg: Der Klassenerhalt ist geschafft — obwohl dem Wuppertaler Kanu-Club (WKC) bei den Deutschen Meisterschaften in Duisburg die Wellen förmlich ins Gesicht schlugen. Denn zwei absolute Leistungsträger fielen aus: Jörn Vater nach zwei Spielen mit Fieber, Tobi Fischer bereits vor dem Turnier nach einem Autounfall. Hinzu kam, dass Torhüter Ruben Hagebölling berufsbedingt erst ab dem fünften Spiel zum Einsatz kam.
Der WKC ist der einzige Verein im Tal, der die Sportart Kanupolo anbietet. Dabei treten pro Mannschaft fünf Spieler gegeneinander an. Drei weitere warten in der Wechselzone auf ihren Einsatz. Wer nach zwei mal zehn Minuten mehr Bälle in die zwei Meter über der Wasseroberfläche hängenden Tore geschossen hat, gewinnt.
In ihrer ersten Saison in Liga drei verloren die Wuppertaler zwar alle sechs Spiele der Gruppenphase, auf die sie sich mit zusätzlichen Trainingseinheiten und einem Trainingslager so gut vorbereitet hatten.
Im entscheidenden, letzten Spiel zahlte sich dann allerdings das harte Training aus: Das Team vom Beyenburger Stausee gewann 7:2 gegen den Braunschweiger KC. Der Sieg katapultierte die Wuppertaler auf den sechsten von acht Plätzen und damit auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz.
Das Ziel Klassenerhalt, war allerdings bereits vor dem Turnier erreicht. Denn die Liga wird auf zwölf Mannschaften aufgestockt - mit dabei: der Wuppertaler KC.
Dafür werden auch neue Spieler gesucht: Die Wuppertaler bieten donnerstags um 17 Uhr ein freies Training für Anfänger auf dem Beyenburger Stausee an. Denn das große Ziel des WKC lautet: Mittelfristig wollen die Wuppertaler Kanupolo-Spieler ein, zwei Ligen höher spielen.