Leichtathletik Böhmer springt zum Sieg am Nordrhein
Leverkusen/Wuppertal · Gemischte Bilanz des LAZ-Wuppertal bei den Hallen-Meisterschaften in Leverkusen.
Mit Gold durch Dreispringerin Yara Böhmer (U 18) und Bronze von Sprinter Tim Haufe über 200 Meter, aber auch einer Enttäuschung, kehrten die Leichtathleten des LAZ Wuppertaler von den Nordrhein-Hallenmeisterschaften aus Leverkusen zurück. Böhmer gewann den Dreisprung mit für den Saisonauftakt starken 11,34 Metern. „Nun gilt es, den Anlauf zu stabilisieren und an der ein- oder anderen technischen Stellschraube zu drehen, dann dürfen deutlich weitere Sprünge erwartet werden“, so Trainer Thomas Ediger. Ähnlich sieht er das wohl für den Weitsprung, wo Böhmer mit 5,07 m Fünfte wurde ist. Tim Haufe hat sich in seinem ersten Wettkampf in der Männerklasse starker Konkurrenz zu erwehren. Nach zwei intensiven Trainingswochen fehlte ihm noch ein wenig die Luft hinten raus. Bis 140 Meter legte er allerdings ein fulminantes Rennen hin und wurde mit Bronze belohnt. Am Sonntag ging es für ihn und zwei weitere junge LAZ-Sprint-Asse, die neu in der Männerklasse sind, auf die 60 Meter. Hier war so gut wie die gesamte Landeselite am Start – insgesamt 40 Teilnehmer. Da war es schon ein Erfolg, dass alle drei die Vorläufe überstanden, auch wenn keiner an seine Bestzeit herankam. Duncan Brune rannte 7,10 sec., Tim Haufe (7,21 sec.) und Niklas Janitza (7,27 sec.) überstanden die Vorläufe. Für den Endlauf konnte sich allerdings keiner qualifizieren. Brune, der sich auf 7,09 sec. steigerte, fehlten nur drei Hundertstel. Haufe wurde durch eine Verhärtung im Oberschenkenkel gebremst. Der Veranstaltungsphysio bekam ihn aber für die 4 x 200-Meter Staffel einsatzfähig, die dann allerdings unter keinen guten Stern stand. Mit Rene Menk fiel ein fest eingeplanter Sprinter aus, kurzfristig dann auch noch der Ersatzmann von der DJK Germania Überruhr, mit der das LAZ eine Startgemeinschaft bildet. So kam Niklas Janitza ungeplant zum Einsatz. Dass der Wechsel von Noah Hermanny (Überruhr) auf Janitza misslang und zur Disqualifikation führte, kam dann nicht ganz überraschend. Im Speerwurf des Winterwurfs ging Tim Ediger in der Männerklasse an den Start. Mit 47,74 Metern belegte er Rang vier und stieg besser ein als nahezu zeitgleich in 2022, obwohl die Trainingssituation durch die Sportstättensperrung zum Energiesparen deutlich schlechter war. Red