Materialwissenschaftler bekommt Fördermittel

Die Wuppertaler Wissenschaftlergruppe um Prof. Dr. Ullrich Scherf (Makromolekulare Chemie) erforscht im Rahmen von zwei neuen Kooperationsprojekten die elektronische Struktur von dünnen Schichten aus organischen Halbleitermaterialien sowie neue, maßgeschneiderte Kohlenstoffnanoröhren-Polymer-Hybride.

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Die Forschergruppe der Bergischen Universität wird für ihre Projekte von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit rund 338 000 Euro gefördert.

Im Projekt „Grenzflächeneigenschaften und elektronische Struktur von neuen organischen Low- Bandgap-Materialien“ kooperiert das Wuppertaler Forscherteam mit Prof. Dr. Thomas Chassé und Prof. Dr. Heiko Peisert vom Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Tübingen. Die Wissenschaftler wollen gemeinsam neue Erkenntnisse zur elektronischen Struktur von dünnen Schichten aus organischen Halbleitermaterialien gewinnen. Das Projekt setzt eine langjährige, erfolgreiche Kooperation fort und trägt zum besseren Verständnis organischer Halbleiter bei, die inzwischen eine breite Anwendung in elektronischen Bauelementen finden (z.B. in Organischen Leuchtdioden und Solarzellen).

Im zweiten Projekt kooperiert die Scherf-Gruppe mit einem Forscherteam um Prof. Dr. Jana Zaumseil von der Universität Heidelberg. Die Wissenschaftler wollen neue, maßgeschneiderte Kohlenstoffnanoröhren-Polymer-Hybride herstellen und auf ihre Eignung als Sensormaterialien für die Detektion von verschiedenen Analyten (z.B. von Metall-Ionen) bzw. Umgebungsparametern (z. B. der Temperatur) testen. „Derartige Sensoren haben ein hohes Potenzial für eine Miniaturisierung bzw. für mobile Anwendungen“, sagt Prof. Ulrich Scherf. Red

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