Mobilitätsstrategie Mobilität: Beteiligung angelaufen
Die Stadt erarbeitet aktuell ein neues gesamtstädtisches Mobilitätskonzept, das eine Analyse und Bewertung der aktuellen verkehrlichen Situation beinhaltet und die Weichen für eine zukunftsfähige strategische Ausrichtung der Wuppertaler Mobilitätsentwicklung stellt.
Ziel ist es, eine Mobilitätsstrategie für die nächsten zehn Jahre zu entwickeln, die sinnvolle Maßnahmen und Handlungsfelder für die Stadt aufzeigt.
Dafür braucht die Verwaltung die Wuppertaler als Experten für die Mobilität vor Ort. Unter dem Motto „Wie soll unsere Mobilität von morgen aussehen?“ führte das städtische Ressort Straßen und Verkehr in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Planersocietät und dem städtischen Team für Bürgerbeteiligung jüngst mehrere Beteiligungsverfahren durch. Im April und Mai konnten die Bürger drei Wochen lang online ihre Anregungen einbringen: Auf der städtischen Beteiligungsplattform www.talbeteiligung.de konnten sie auf einer interaktiven Karte Ideen in den Kategorien Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr sowie Bus- und Bahnverkehr verorten und die Ideen der übrigen Nutzer kommentieren. Außerdem hatten sie die Möglichkeit, an einer Befragung über Ziele und Prioritäten der Mobilität in Wuppertal teilzunehmen.
Mehr als 1000 Menschen beteiligten sich, 879 nahmen an der Umfrage teil und 405 neue Ideen wurden an die Stadtverwaltung übermittelt. Am 31. Mai fand das Mobilitätsforum in der Gesamtschule Uellendahl-Katernberg statt. Etwa 80 Wuppertaler ließen sich von Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Mobilitätsdezernent Frank Meyer über das gesamtstädtische Mobilitätskonzept informieren, diskutierten mit Vertreterinnen und Vertretern der WSW mobil, der IHK, Mobiles Wuppertal und der Fachverwaltung und brachten auf dem Dialogmarkt, der die Veranstaltung umrahmte, weitere Anregungen ein. Die Ergebnisse der Online-Beteiligung und des Mobilitätsforums werden aktuell aufbereitet und anschließend auf www.wuppertal.de/mobilitaetskonzept veröffentlicht. Weiter geht es im September: Dann reisen Mitarbeiter der Stadt mit Vertretern des Planungsbüros durch die Stadtbezirke, um die zu erreichen, die sich nicht an der Online-Beteiligung und dem Mobilitätsforum beteiligt haben.