Ab Mittwoch gültig Neue Coronaschutz-Verordnung: Besondere Regeln für Wuppertal

Wuppertal · Das Land hat die ab Mittwoch geltende Coronaschutz-Verordnung für NRW veröffentlicht. Für Trauungen und Sport gelten in Wuppertal besondere Regeln.

Sämtliche Sportstätten der Stadt Wuppertal werden zunächst bis zum 10. Januar 2021 für den Amateur- und Freizeitsport gesperrt.

Foto: dpa/Andreas Gora

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) teilte am Montagabend mit: „Die Zahlen der letzten Wochen haben verdeutlicht, dass unsere bisherigen Maßnahmen zwar geholfen haben, um den massiven Anstieg der Neuinfektionen zu durchbrechen. Sie haben aber nicht gereicht, um den Trend im Infektionsgeschehen umzukehren.“ Daher werde Nordrhein-Westfalen die Beschlüsse der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vom Wochenende konsequent umsetzen. Dazu gehört etwa, dass der Einzelhandel grundsätzlich geschlossen wird. Geöffnet bleiben nur Läden für Güter des täglichen Bedarfs. Nach Angaben der Stadt Wuppertal gelten diese Einschränkungen auch für Wuppertal mit folgenden zusätzlichen Erweiterungen:

Trauungen: Ab Mittwoch, 16. Dezember, wird die Anzahl der Traugäste auf maximal sechs beschränkt. Das heißt, zusätzlich zum Brautpaar und dem Standesbeamten sind maximal sechs weitere Gäste erlaubt. Diese Regelung gilt zunächst bis zum 10. Januar 2021.

Sport: Gemäß der aktuellen Coronaschutzverordnung und in Absprache mit dem Krisenstabsleiter der Stadt Wuppertal sind auch die Sportfreianlagen ab dem 16. Dezember für Einzelsportler zu schließen. Sämtlicher Freizeit- und Amateursportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, Fitnessstudios, Schwimmbädern und ähnlichen Einrichtungen ist unzulässig. Es gibt keine Ausnahmeregelung mehr für Individualsport (z.B. Joggen auf der Laufbahn) oder Reha-Sport. Sämtliche Sportstätten der Stadt Wuppertal werden daher zunächst bis zum 10. Januar 2021 für den Amateur- und Freizeitsport gesperrt.

Alle weiteren Regelungen können in der Coronaschutzverordnung des Landes NRW eingesehen werden.

(red/dpa)