Verkehr in Wuppertal Neue Schilder für die Nordbahntrasse
Stadtteile · Nach den alten Bahnhöfen hat die Arbeitsgruppe Eisenbahngeschichte jetzt auch Hinweise auf die Tunnel angebracht.
Eine Beschilderung für die ehemaligen Bahnhöfe und Haltepunkte an der Nordbahntrasse gibt es seit einigen Monaten schon. Jetzt hat die Arbeitsgruppe Eisenbahngeschichte und Draisinen der Wuppertalbewegung noch einmal nachgelegt: So steht nun an jedem Tunnelportal der Name und die Länge des Trassentunnels.
Die Arbeitsgruppe um Rolf Dellenbusch ist bereits weit über die Stadtgrenzen durch die Draisinenstrecke am Loh bekannt. Jung und Alt können dort regelmäßig auf den originalen Eisenbahnschienen der Nordbahntrasse über Weichen und vorbei an Signalen den ursprünglichen Zweck der Nordbahntrasse erleben.
Zum Zeitpunkt der Gründung dieser Arbeitsgruppe war die Idee der Draisinenstrecke allerdings noch nicht geboren, viel mehr sollte entlang der gesamten Nordbahntrasse die Geschichte des heutigen Rad-Wanderweges erlebbar gemacht werden, indem an vielen Stellen Relikte aus der Zeit als Eisenbahntrasse erhalten und gepflegt werden, wie beispielsweise die Bahnsteige, die Schilder und Signale. Kilometersteine und die Stationsschilder wurden zu diesem Zweck vor dem Bau der Trasse gesichert, teilweise restauriert, aber auch zum großen Teil anhand von historischen Plänen, Bild- und Videomaterial rekonstruiert.
„Diese umfangreiche Arbeit macht die Trasse attraktiver und interessanter, als sie ohnehin durch ihre Topographie ist, verleiht ihr einen einzigartigen Charme und hilft nicht zuletzt den Besuchern zur Orientierung“, so Dellenbusch. Die neueste Beschilderung der Tunnel wurde möglich durch die Unterstützung und Spendenbereitschaft der Firma Klar, die die Schilder nach den Druckdaten der Arbeitsgruppe gefertigt hat und den Einsatz der WSW, die für die Montage in der vergangenen Woche einen Hubsteiger zur Verfügung gestellt hatte - inklusive eines Fahrers, der Benny Krüger bei der Montage unterstützt hat, so Dellenbusch. est