Offene Tür in der Oase
Wasserfreunde laden ein.
Wuppertal. Unter normalen Umständen wäre die Hitze unerträglich. Doch im Eigenbad der Wasserfreunde Wuppertal an der Bendahler Straße ist am Freitag Tag der offenen Tür - und das scheint für viele die Rettung zu sein.
Alt und Jung, Groß und Klein, es sind nur strahlende Gesichter im Schwimmbecken zu sehen, kein Wunder bei der Abkühlung. Einigen scheinen die hohen Temperaturen nichts auszumachen, sie spielen Fußball und auch die beiden Tennisplätze werden bespielt. Für den 10-Jährigen Lukas ist es besonders schön, denn wenn ihm beim Fußballspielen zu heiß wird, nimmt er Anlauf und springt ins kühle Nass. Da das Schwimmbad mitten im Grünen liegt, gibt es auch zahlreiche schattige Plätze. Tanja Schröder (30) gefällt dabei am meisten, "dass im Gegensatz zu anderen Bädern immer genug Platz ist, sowohl im Becken als auch auf den Grünflächen drum herum."
Am Samstag geht das Partywochenende weiter: Auf dem Beachvolleyballfeld läuft ein Prominententurnier. Mit von der Partie sind auch die Handballer des Bergischen HC und die Volleyballer der Wuppertal Titans. Natürlich führte der Weg der Sportler nach den Spielen direkt ins Wasser.
Seit 1927 haben die Wasserfreunde ihre Heimat an der Bendahler Straße, das ein reines Vereinsbad ist und sich durch die Mitgliedsbeiträge finanziert. Besonders stolz ist man im drittältesten Schwimmverein Europas auf den Zusammenhalt unter den gut 1300 Mitgliedern. Nicole Pietron (31) ist seit drei Jahren Mitglied: " Das wunderbare Eigenbad und das freundschaftliche Verhältnis untereinander machen diesen Verein so reizvoll." Und mit Peter Nocke haben die Barmer einen Wuppertaler Top-Sportler in ihren Reihen.
Beim Verlassen des Bades platschte das Wasser dann nochmal so richtig, Lukas brauchte wieder einmal eine Abkühlung