Polizeieinsatz Ohne Maske unterwegs: Polizei wirft in Wuppertal Fußballfans aus dem Zug

Wuppertal · Die Polizei hat am Sonntagabend in Wuppertal Fußballfans an der Weiterreise gehindert. Sie hatten gegen Corona-Maßnahmen verstoßen.

Renitente Fußballfans lösten in Wuppertal am Sonntagabend einen Polizeieinsatz aus (Symbolbild).

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Am Wuppertaler Hauptbahnhof war für einige Anhänger des 1. FC Union Berlin am Sonntagabend, 11. September, vorerst Endstation. Weil die Fans ohne vorgeschriebene Mund-Nase-Bedeckung die Heimreise vom Auswärtsspiel ihres Klubs gegen den 1. FC Köln angetreten waren, gerieten sie im ICE mit einem Zugbegleiter aneinander, teilte die Bundespolizei mit. Dieser verweigerte ihnen daraufhin die Weiterfahrt nach Berlin.

Als es zum Disput kam, rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an und räumte den Zug.

Laut Medienberichten war der Wuppertaler Hauptbahnhof für die Dauer des Einsatzes vollständig gesperrt. Auch der Betrieb am Busbahnhof soll zeitweilig stillgestanden haben.

Für die renitenten Fans ging es im Anschluss mit einem Parallelzug von Wuppertal weiter nach Berlin, so die Polizei.