Opernhaus: Das Dach wird nachgebessert
Baufirma hat den Rechtsstreit mit der Stadt verloren.
Wuppertal. Insgesamt 23 Millionen Euro hat sich die Stadt die Sanierung des Anfang 2009 wiedereröffneten Opernhauses kosten lassen. 500 000 Euro jedoch hatte die Stadt eingehalten. Sie war unzufrieden damit, wie die Baufirma die Dacharbeiten erledigt hatte. Deshalb wird der gesamte Bühnenturm ab Ende des Monats erneut eingerüstet.
Die damals ausführende Firma muss nachbessern.
Einen entsprechenden Rechtsstreit hat die Firma gegen die Stadt im Vorfeld verloren. Hans-Uwe Flunkert vom Gebäudemanagement hatte schon damals erklärt: „Die Arbeiten waren nicht in Ordnung, sie waren mangelhaft.“ Konkret ging es um die Wärmedämmung.
Die Firma hatte sich allerdings geweigert, noch vor der Eröffnung im Jahr 2009 nachzubessern und stattdessen die Stadt darauf verklagte, die Rechnung zu bezahlen.
Das Landgericht Wuppertal hatte deshalb einen vereidigten Sachverständigen eingeschaltet. Die Folge: Im Jahr 2012 wurde die Klage der Baufirma abgewiesen. Das Unternehmen wurde vielmehr dazu verpflichtet, nachzubessern. Genau das passiert nun.
Die Firma hatte sich allerdings geweigert, noch vor der Eröffnung im Jahr 2009 nachzubessern und stattdessen die Stadt darauf verklagte, die Rechnung zu bezahlen. Das Landgericht Wuppertal hatte deshalb einen vereidigten Sachverständigen eingeschaltet. Die Folge: Im Jahr 2012 wurde die Klage der Baufirma abgewiesen. Das Unternehmen wurde vielmehr dazu verpflichtet, nachzubessern. Genau das passiert nun.
Im Vorfeld waren zudem mehrere Versuche gescheitert, die Mängel von innen zu beseitigen. Auch deshalb werden nun Sachverständige die Bauarbeiten begleiten. Denn zwar tropft noch kein Wasser durch das Dach. Es gilt aber, Folgeschäden und beispielsweise das Entstehen von Schimmelpilz zu vermeiden.
Erst wenn die Arbeiten im zweiten Anlauf so abgeschlossen sind, wie es gefordert ist, wird die Stadt auch die fehlenden 500 000 Euro überweisen. Die Arbeiten am offenen Dach werden während der Theaterferien laufen. Bevor die erste Aufführung der neuen Spielzeit mit vielen beliebten Klassikern auf die Bühne kommt, sollen alle Arbeiten erledigt sein.