Nach der Rodung Ort der Mahnwache: Bürgerinitiative „Osterholz bleibt“ fühlt sich gegängelt

Wuppertal · Auch nach der Rodung setzt die Wuppertaler Bürgerinitiative „Osterholz bleibt“ die Mahnwache fort. In Bezug auf die Sicherheitszone, die für die Rodung eingerichtet wurde, herrschte danach Unstimmigkeit.

 In der vergangenen Woche hat die Polizei das besetzte Waldstück im Osterholz geräumt.

In der vergangenen Woche hat die Polizei das besetzte Waldstück im Osterholz geräumt.

Foto: Tim Oelbermann

Auch nach der Rodung von rund 5,5 Hektar Wald ruft die Bürgerinitiative „Osterholz bleibt“ zur Mahnwache auf. Am gestrigen Dienstag wurde sie abgesagt: Die Polizei habe untersagt, sich am ursprünglichen Ort zu versammeln. „Das machen wir nicht mit. Das wirkt wie eine Schikane der Bürgerinitiative“, sagt Marjolein Schlüter, Sprecherin der Initiative.

Seit Sonntag seien die Wege nicht mehr abgesperrt, auch am Montag habe man sich dort getroffen und darüber auch mit Beamten der Vohwinkeler Wache gesprochen. Das Argument der Sicherheit sei an den Haaren herbeigezogen.

Polizeisprecher Stefan Weiand erklärt die Situation so: „Es wurde eine Sicherheitszone eingerichtet für die Dauer der Rodungsarbeiten. Mittlerweile wurde sie wieder aufgehoben. Das hat einen Moment gedauert, es war eine Rücksprache mit der Forstbehörde nötig.“ Es handele sich um 20 bis 30 Meter.

Der Standort ist Marjolein Schlüter wichtig, am Versammlungsort gebe es eine Sitzbank für ältere Menschen und Menschen mit Geheinschränkung. Die Mahnwache sei bis Ende Februar angemeldet.