Entscheidung Politik rechnet mit Ende im Poller-Streit

Vohwinkel. · Birgitta Radermacher will zwischen Wuppertal und Haan vermitteln.

Birgitta Radermacher will im Streit vermitteln.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Bewegung kommt in das Thema Poller am Wibbelrather Weg. Bereits im Januar fand ein Ortstermin mit dem Petitionsausschuss des Landtags statt. Nach den Gesprächen zeigt sich die Vohwinkeler Politik bezüglich einer einvernehmlichen Lösung äußerst optimistisch. „Ich gehe zu fast 100 Prozent davon aus, dass die Durchfahrt erhalten bleiben kann“, sagt Bezirksbürgermeister Heiner Fragemann (SPD).

Wie berichtet hat die Stadt Haan bereits zwei Absperrpfosten am Straßenrand gesetzt, der dritte und entscheidende Poller lässt aber weiterhin auf sich warten. Ein Grund für die noch nicht erfolgte Sperrung dürfte auch die von einem ehemaligen Mitglied der Wuppertaler Verwaltung angestoßene rechtliche Neubewertung des Sachverhalts sein. Dabei wird die von der Stadt Haan als Begründung für die Sperrung ins Feld geführte „Teileinziehung“ als unzulässig kritisiert. Das will die Bezirksregierung auf WZ-Nachfrage so nicht bestätigen. „Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher plant ein gemeinsames Gespräch mit den Vertretern der Städte Wuppertal und Haan zu führen, wenn beide Städte einen gemeinsam erarbeiteten Lösungsvorschlag darlegen. Das Ergebnis dieses Gesprächs bleibt abzuwarten“, so eine Sprecherin. ebi