Reparatur der Infrastruktur wird teuer
Dezernent Meyer beziffert die Kosten auf 5,5 Millionen Euro.
Die städtische Infrastruktur nach den Folgen des Starkregens wieder herzurichten, wird die Stadt wohl einen Betrag in Millionenhöhe kosten. Das sagte Verkehrs- und Umweltdezernent Frank Meyer im Rahmen der Unwetterbilanz im Rathaus. Er beziffert die Kosten auf rund 5,5 Millionen Euro, wobei die Schäden an Grünflächen und der Kanalisation erst noch erfasst werden müssten.
Gerade die hohe Anzahl an Schäden an Straße und Gehwegen wird die Stadt noch Wochen und Monate beschäftigen. „Ich bitte um Verständnis, dass wir diese Schäden erst nach und nach abarbeiten können“, sagte Meyer. Immerhin, so Meyer weiter, blieben die Straßenbeleuchtung sowie die städtischen Verkehrsrechner vom Starkregen verschont.
Derweil teilte die Feuerwehr mit, dass sie bis Mittwochabend vergangener Woche auf rund 800 Einsätze kam. 100 weitere kamen zudem am Freitag hinzu, als erneut ein starker Regen einsetzte. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte dabei von Kollegen aus Viersen, Mönchengladbach, Krefeld, Essen und Oberhausen. Auch Remscheid, Solingen sowie der EN-Kreis halfen tatkräftig mit. Insgesamt waren rund 1000 Helfer im Einsatz. „Die Einsatzkräfte haben tolle Arbeit geleistet. Unser Dank gilt allen haupt- und ehrenamtlichen Helfern“, sagte Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD).
Unabhängig davon kündigte die Stadt an, dass alle, die derzeit noch ihre nassen Keller ausräumen, ihren Sperrmüll am kommenden Wochenende (9. und 10. Juni) an die Straße stellen können. Er wird dann von Sperrmüllfahrzeugen abgeholt. lonn