Rückfall: Gorilla-Mann Vimoto ist wieder krank

Wuppertal. Wenige Tage vor Weihnachten scheint das Comeback des Jahres perfekt: „Gorilla Vimoto ist wieder fit“, teilt der Zoo mit. Im August waren das 18 Jahre alte Männchen und seine Familie an einem rätselhaften Virus erkrankt.

Vimoto musste isoliert werden, verlor dramatisch an Gewicht — von 180 auf 100 Kilo. Lebensgefahr. Mit allerlei Tricks versucht das Zoo-Team, den Affen zu ernähren — unter anderem mit Astronautennahrung. Knapp 50 Mal wird der Gorilla narkotisiert, um ihn ernähren zu können.

Spektakulär: Erstmals in Europa wurde ein Gorilla einer Bluttransfusion unterzogen. Der Eingriff klappt. Pfleger Thomas Hammes päppelt den mehrfachen Gorillavater auf, die Quarantäne wird aufgehoben und Pläne geschmiedet: Laut Zoo-Direktor Arne Lawrenz soll Vimoto wieder Vater werden, die Gorilladame Mahmah von ihm schwanger werden.

Am Montag dann der Rückschlag: Laut Zoo sind Vimoto und das Gorillaweibchen Rosi erneut erkrankt, wurden vom Rest der Gruppe getrennt und sind vor den Blicken der Zoobesucher geschützt. Beide werden tierärztlich behandelt. Jetzt heißt’s: Daumen drücken.