Nach Flutkatastrophe S9 zwischen Wuppertal und Essen wieder in Betrieb - Störung am Montagmorgen
Update · Fünf Monate nach der Flutkatastrophe fahren wieder S-Bahnen auf der Strecke zwischen Essen und Wuppertal - doch es gibt wieder Probleme. Am Montagmorgen verursacht eine Weichenreparatur Verspätungen.
Fünf Monate nach der Flutkatastrophe fahren wieder S-Bahnen auf der Strecke zwischen Essen und Wuppertal. Züge der Linie S9 rollten am Sonntagmorgen wieder über die Gleise, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn (DB) sagte.
Allerdings hätten am Sonntag Signalstörungen und Störungen an den Bahnübergangssicherungen dazu geführt, dass es zunächst zu Verspätungen und wenige Stunden später auch zu einem Schienenersatzverkehr auf einem Abschnitt der Strecke gekommen sei, teilte die Deutsche Bahn am Abend auf Anfrage mit. Über die Ursache der Störung war zunächst nichts bekannt.
Am Montagmorgen gab es dann erneut Probleme. Die Bahn meldete: „Eine Reparatur an einer Weiche im Raum Essen-Steele beeinträchtigt den Bahnverkehr. Die Züge fahren in dem betroffenen Streckenabschnitt langsamer.“ Davon ist auch die S9 betroffen. In der Folge komme es zu Verspätungen und Teilausfällen. Kurzfristig könne es auch zu Änderungen im Zuglauf kommen. Bisher gebe es noch keine Informationen zur Dauer der Beeinträchtigung.
Nach der Flut im Juli hatten Fachkräfte auf der Rhein-Ruhr-Linie Gleise instand gesetzt und elektrische Anlagen sowie die Leit- und Sicherungstechnik repariert. Auch musste an einigen Abschnitten die Entwässerung erneuert werden. Laut Angaben der Bahn sind damit Ende des Jahres auf rund 80 Prozent der vom Wasser beschädigten Strecken in NRW und Rheinland-Pfalz wieder Züge unterwegs. Der Wiederaufbau der verbleibenden Abschnitte und Anlagen laufe weiter.