Wuppertal Sanierung Kuhler Viadukt

Verkehrsausschuss beschließt dritten Bauabschnitt.

Der dritte Baubaschnitt am Kuhler Viadukt ist beschlossen.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Wuppertal. Am Kuhler Viadukt werden die Arbeiter kommendes Jahr die Fassade an der Hofstraße sanieren und sich weiter um die Brüstung kümmern. Der Verkehrsausschuss stimmte jetzt den Planungen für den anstehenden dritten Bauabschnitt bei der Sanierung des markanten Bauwerks über Steinweg und Carnaper Straße zu.

Die Fläche zum Spazieren und Radfahren war samt Entwässerungsrinne zur Eröffnung der Nordbahntrasse fertig. Doch das 140 Jahre alte Bauwerk wird noch eine Weile eine Baustelle bleiben. Zuletzt wurden Konsolen und Brüstungsmauern in vier etwa 35 Meter langen Bereichen über den Hauptstraßen saniert.

Nun folgen der noch fehlende nordwestliche Fassadenbereich an der Hofstraße und die Fortsetzung der Sanierung der Brüstung bis unterhalb der gemauerten Konsolen vom Steinweg aus auf der Nordseite Richtung Westen.

Auf einer Länge von etwa 70 Metern werden dabei beschädigte Steine bis unterhalb der Konsolen ausgetauscht und neu verfugt. Bisher konnten Steine, die sich gelöst hatten, bei regelmäßigen Bauwerksprüfungen nur provisorisch gesichert werden — erkennbar an den roten und grünen Sicherungsnetzen und den Absperrungen unterhalb des Bauwerks.

Im Laufe der bisherigen Sanierungen hat sich zudem gezeigt, dass die Brüstung nicht mehr standsicher ist, weil die Fugen nach Abnahme der Deckplatten verwittert sind. Auch die Gesimskonsolen haben Risse und Verwitterungen, so dass hier auch ein Austausch nötig ist.

Die Arbeiten des dritten Bauabschnitts werden nach Schätzungen 635 000 Euro kosten. Nach erfolgter Ausschreibung sollen sie Anfang 2017 beginnen und rund acht Monate dauern. Dabei wird der Fahr- und Spazierweg auf der Nordbahntrasse weiterhin bis auf eine Restbreite von drei Metern eingeengt. kati