Baumaßnahmen Sanierungspläne der Deutschen Bahn: Auch Strecke über Wuppertal betroffen

Wuppertal · Rund 4000 Kilometer Strecke will die DB in den kommenden Jahren sanieren. Auch eine Strecke über Wuppertal ist betroffen.

Die Deutsche Bahn hat nun umfassende Sanierungsarbeiten vorgestellt.

Foto: Katharina Rüth

Der Bund und die Deutsche Bahn haben am Freitag, 15. September, auf dem Schienengipfel des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) in Frankfurt am Main das seit der Bahnreform 1994 größte und umfassendste Infrastrukturprogramm für das Schienennetz und die Bahnhöfe vorgelegt. Bis 2030 sollen 40 Streckenabschnitte generalsaniert werden - auch eine Strecke über Wuppertal ist dabei.

Im Jahr 2026 soll ein 65 Kilometer langer Streckenabschnitt von Hagen über Wuppertal nach Köln saniert werden. Der Abschnitt gelte laut DB als Hauptachse für den Fern- und Nahverkehr. Während der Generalsanierung will die DB zahlreiche „ohnehin geplante Arbeiten“ bündeln, hieß es in der Mitteilung. Die S-Bahn- und Ortsgleise sollen dabei weitestgehend befahrbar bleiben. Erneuert würden unter anderem Gleise und Weichen, sowie die Leit- und Sicherungstechnik. Auch mehrere Bahnhöfe sollen modernisiert und aufgewertet werden, hieß es weiter. Details erarbeite die DB im weiteren Planungsprozess.

2028 soll ein 54 Kilometer langer Abschnitt von Hagen über Unna nach Hamm saniert werden. Die Strecke sei nicht nur für die Regional- und Fernverkehrsanbindung von Hagen nach Hamm von Bedeutung, sondern auch für den Güterverkehr. Sie sei eine Erweiterung des Korridors Hagen-Wuppertal-Köln. Während der Generalsanierung modernisiere die DB unter anderem die Stellwerkstechnik. Auch im Zuge dessen sollen mehrere Bahnhöfe aufgewertet werden. Auch hier würden weitere Details erarbeitet.

Insgesamt 40 Streckenabschnitte mit einer Gesamtlänge von mehr als 4000 Kilometern durchlaufen in den kommenden Jahren eine Generalsanierung, so die DB. Das bedeute: Ab Mitte des kommenden Jahres bündele die DB auf diesen Streckenabschnitten alle erforderlichen Baumaßnahmen innerhalb einer Sperrung. Anschließend seien in der Regel für mehrere Jahre keine größeren Baumaßnahmen mehr erforderlich.

(Red)