Schnappschuss: Der Mond, der eine Sonne war. . .
Wuppertal. Sie könnte eine romantische Ideal-Landschaft nach Art eines Caspar David Friedrich sein, jene vermeintliche Mond-Szene, die WZ-Leser Andreas Diener gestern Vormittag kurz vor zehn von seinem Haus In den Birken aus aufgenommen hat.
Doch ist die teilweise vom Mond verfinsterte Sonne, die der Geologe und Amateur-Fotograf gestern während einer kurzen Wolkenlücke vor die Linse bekam. „Es war reiner Zufall, ich sah aus dem Fenster und hatte zum Glück die Kamera griffbereit“, sagte Diener der WZ.
Mit einer extrem kurzen Belichtungszeit und wegen eines Dunstschleiers vor der Sonne konnte er die Himmels-Erscheinung sogar ohne UV-Schutzfilter fotografieren. „Bis ich den rausgeholt hätte, wäre die Sonne nicht mehr zu sehen gewesen“, freute sich Diener gestern. Astronomie ist neben der Fotografie sein zweites Hobby — so hat er schon diverse partielle Sonnen- und Mondfinsternisse sowie die totale Finsternis („Sofi“) von 1999 fotografiert. Doch letztere, versichert er, sei von Wuppertal aus nicht so klar zu sehen gewesen wie die gestrige — dank eines kleinen Glücks-Moments zwischen zwei Wolkenbänken. fl
Ein weiteres sehenswertes Bild hat uns auch Ralf Keuser zugesandt. Vielen Dank!