Ärger um Trinker: WZ-Mobil steht heute am Wupperfelder Markt
Der WZ-Videoblog von Friseurin Lia Agnantiti hat für viel Bewegung am Wupperfelder Markt gesorgt. Die Stadt will jetzt etwas gegen die Wildpinkler unternehmen.
Oberbarmen. Wie schlimm ist die Situation am Wupperfelder Markt wirklich? Was kann die Stadt tun, um einen der schönsten Plätze im Osten der Stadt wieder attraktiv zu machen? Muss ein Alkoholverbot ausgesprochen werden? Ihre Meinung ist gefragt. Am Freitag steht das WZ-Mobil am Wupperfelder Markt. Dort kann dann auch ganz aktuell ein Vorstoß von Oberbürgermeister Peter Jung diskutiert werden. Er besuchte diese Woche überraschend WZ-Video-Bloggerin Apostolia Agnantiti in ihrem Friseursalon. Sie hatte via WZ über Wildpinkler vor ihrem Geschäft und Trinker geklagt, die ihr die Kundschaft vertreiben.
Die trinkenden "Dauergäste" rund um den Brunnen sind für Geschäftsleute und Anwohner seit langem ein Ärgernis. Mehrfach hat Agnantiti sich in den zurückliegenden Jahren bei der Stadt gemeldet und Abhilfe eingefordert - bisher ohne Erfolg.
Dann kam der WZ-Videoblog sowie eine entsprechende Berichterstattung in der WZ. Jetzt soll etwas geschehen. Jung kündigte an, dass sich die Bezirksvertretung demnächst mit einem Antrag befassen werde, den Platz zu einer Spielfläche umzuwidmen. Dies hätte zur Folge, dass für den Wupperfelder Markt leichter ein Alkoholverbot verhängt werden könnte. Eine kostspielige Umgestaltung des Platzes wäre dafür nicht nötig. "Da genügen ein paar Spielgeräte", so Jung.
Zudem will die Stadt das Strauchwerk rund um den Brunnen zurückschneiden, um den Wildpinklern Einhalt zu gebieten. Jung betonte gegenüber der WZ: "Ich weiß, dass damit das Problem nicht behoben, sondern lediglich verschoben wird. Die Menschen treffen sich dann an anderen Plätzen."
Sehen Sie das ebenso? Sagen Sie uns Ihre Meinung. Das WZ-Mobil steht am Freitag von 13 bis 14 Uhr am Wupperfelder Markt. Ein Mitarbeiter des Ordnungsdienstes ist angefragt, ebenfalls Rede und Antwort zu stehen.