An der Junior Uni entsteht ein kleines Fußballstadion
Der Stadtumbau geht in die Endphase. Stadt baut auf dem Gelände des alten Gaswerkes eine Sportanlage.
Unterbarmen. Mit dem Bau einer Sportanlage und eines Rad- und Fußweges entlang der Wupper geht der Stadtumbau in Unterbarmen jetzt in die Endphase. Mehr als 1,7 Millionen Euro investieren Stadt, Land und Bund in die letzte große Einzelmaßnahme des vor genau zehn Jahren gestarteten Projektes.
Im Laufe der Herbstferien, so die Planung, soll der kleine Kunstrasenplatz im Schatten der Junior Uni fertiggestellt sein. Wenig später sollen auch die Arbeiten an dem neuen Verbindungsweg zwischen der Wartburgstraße und der Straße Am Brögel abgeschlossen sein, dessen Bau sich nach Angaben von Jan Schulz vom Referat Grünflächen wegen der Nähe zu den Schwebebahnstützen „etwas komplizierter als gedacht“ gestaltet.
Nach der Fertigstellung des drei Meter breiten Uferweges können Fußgänger und Radfahrer an Stadion und Uni vorbei den Weg zur Schwebebahnstation abkürzen, oder die neue Treppe zum Wupperufer nutzen, um den Fluss zu erkunden. Ein Angebot, das sich gerade auch an die Besucher der angrenzenden Junior Uni richtet.
Die neue Sportanlage Am Brögel ist als Angebot für die Jugendlichen aus dem Stadtteil und der benachbarten Gesamtschule gedacht. Auf Wunsch der Bezirksvertretung wird auf dem Gelände des alten Gaswerkes ein reiner Kunstrasenbolzplatz gebaut und nicht — wie ursprünglich geplant — eine multifunktionale Spielfläche.
Mit Blick auf das Gesamtprojekt zeigt sich Frank Zlotorzenski vom Grünflächenamt der Stadt mehr als zufrieden: „Viele Bürger waren von dem, was im Rahmen des Stadtumbaus gemacht wurde, begeistert.“ Allerdings sei auch immer wieder gesagt worden, dass „noch viel mehr“ gemacht werden könne und müsse, räumt Zlotorzenski ein.
Ein Beispiel dafür liegt in Sichtweite: Ein alte Fabrikbrache verschandelt an der neuen Treppe den Blick auf die Wupper. Keine Frage: Für Politik und Verwaltung gibt es in Unterbarmen auch weiterhin noch einiges zu tun.