Barmen: Brandhaus wieder bewohnbar

Nach dem Küchenbrand vor Heiligabend können die Bewohner der unbeschädigten Wohnung wieder einziehen.

Barmen. Drei Tage nach dem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhauses an der Zeisigstraße können die Bewohner wieder zurück in ihre unbeschädigten Wohnungen. Nach Überprüfung der Hausinstallation durch die Stadtwerke wurde das Haus wieder freigegeben. Wegen des Brandes waren vorsorglich Strom- und Gaszufuhr abgestellt worden.

18 Bewohner des Hauses waren am Dienstagabend vor Weihnachten aus dem brennenden Gebäude evakuiert worden. Fünf Bewohner, darunter drei Kinder, sowie ein Polizist kamen wegen einer Rauchgasvergiftung in ärztliche Behandlung.

Das Feuer war kurz nach 18 Uhr aus noch ungeklärter Ursache in der Küche einer Wohnung im zweiten Obergeschoss ausgebrochen und hatte sich schnell in der ganzen Wohnung ausgebreitet. Die Bewohnerin sowie die Bewohner der darunter liegenden Wohnungen konnten sich selbstständig retten. Personen aus den darüber liegenden Wohnungen mussten von der Feuerwehr mit der Drehleiter gerettet werden.

30 Minuten nach der Alarmierung konnten die Feuerwehrleute den Brand in der Küche unter Kontrolle bringen. Brandverletzungen trug nach ersten Angaben der Polizei niemand davon. Alle Hausbewohner mussten aber wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung eine Blutprobe abgeben, die zur Analyse ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Evakuierten wurden zunächst in einem Bus der Stadtwerke betreut.

Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen und wegen der hohen Zahl der Betroffenen auch mit umfangreichem Rettungsdienstpersonal vor Ort. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis nach 20 Uhr an.Red/sn