Barmen Die Remlingrader Brücke ist demontiert

Kanuten und Ruderer haben künftig bessere Trainingsbedingungen.

Foto: Andreas Fischer

Beyenburg. Die Remlingrader Brücke ist verschwunden. Derzeit überquert nur noch die Gasleitung der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) den Beyenburger Stausee an der Stelle, wo bislang die Brücke über das Wasser führte. „Das ist zwar ein etwas ungewohnter Anblick, doch ich freue mich sehr über den Fortschritt der Baumaßnahme“, erläuterte Peter Hartwig, Mitglied des Sportausschusses.

Die Fachverwaltung und der Wupperverband, der für die Planung und Koordinierung der Baumaßnahme maßgeblich verantwortlich ist, sind nach eigenen Aussagen sehr zufrieden mit Ausführung und Zeitplan der Bauarbeiten. Ursprünglich sind sie von einer deutlich größeren Aufwirbelung des Sediments während der Abrissarbeiten ausgegangen. Da sich jedoch die beiden Hälften der Brücke fast an einem Stück mit der Verankerung aus dem See heben ließen, konnte die Brücke fast komplett an Land zerlegt werden. „Das ist im Hinblick auf den Artenschutz im und am Stausee ein großer Vorteil“, erläutert Frank Lindgren, Sprecher der Fraktion im Umweltausschuss.

Wenn die Bauarbeiten weiterhin so zügig voran gingen, könnte das neue Bauwerk im Mai eröffnet werden. Darauf freuen sich nicht nur die vielen Wanderer und Radfahrer, die ihre Runde über den Stausee drehen, auch die Kanuten und Ruderer können unter olympischen Bedingungen trainieren.