Die Stadt arbeitet an der Werther Brücke
In einer Mulde am rechten Gehweg sammelt sich Wasser. Nach einer FDP-Anfrage wird sie jetzt ausgebessert.
Barmen. Es war seit 1903 die erste komplette Wiederaufarbeitung der Werther Brücke, als im November 2010 die Brücke offiziell gesperrt und damit bis Ende 2011 zur Baustelle wurde. An der Konstruktion waren Rostschäden gefunden worden, die eine 884.000 Euro teure Sanierung gefordert hatten — 140.000 Euro hatte die Bezirksregierung zugeschossen, um die denkmalgerechte Sanierung zu unterstützen.
Umso ärgerlicher findet Harry Thomas (FDP) es, dass sich am rechten Gehweg eine so tiefe Mulde befindet, dass sich dort regelmäßig Wasser sammelt. In der vergangenen Sitzung der BV Barmen stellte er fest, dass der zuvor von ihm bereits kritisierte Baufehler noch nicht behoben wurde. Seine Sorge: Die Wasserfläche könnte bei tiefen Temperaturen gefrieren und zu Unfällen führen.
Dazu ist es laut Stadtsprecherin Kathrin Petersen bislang zwar nicht gekommen, trotzdem wird jetzt an der Brücke gearbeitet. „Eine entsprechende Firma ist beauftragt. Da ist auch schon etwas passiert, die Fläche muss aber noch geglättet werden“, sagt Petersen. Die erste Anfrage von Harry Thomas sei nicht weitergegeben worden, erklärt sie die Verzögerung.
Die Werther Brücke steht seit Dezember 1996 auf der Denkmalliste der Stadt. Seit Januar 2009 war das Bauwerk wegen der Schäden nur eingeschränkt befahrbar.