Die Suche nach einem Winterquartier für Boote
Die Segel-AG der Gesamtschule Langerfeld möchte ihr Material trocken lagern.
Langerfeld. Einen eigenen Hafen hatte Wolfgang Möller in den Wintermonaten der vergangenen Jahre in seinem Garten. Wenn es Herbst wurde, mussten die etwa zehn Boote der Segel-AG der Gesamtschule Langerfeld vom Kemnader See in ein Winterquartier gebracht werden - und das war bislang der eigene Garten.
"Allerdings leidet das Material sehr, wenn die Boote den ganzen Winter über draußen stehen", sagt der Gesamtschullehrer, der gleichzeitig ausgebildeter Segellehrer ist. Deshalb ist er auf der Suche nach einem neuen und vor allem kostenlosen Winterquartier für die Boote.
"Optimal wäre eine Halle mit einer relativ breiten Zufahrt", sagt Wolfgang Möller. Dann könne man die Boote, die zwischen zwei und fünf Meter lang sind, Ende Oktober dort ganz bequem mit einem Hänger reinfahren. "Die würden den Winter über dort dann stehen und nur bei Bedarf rausgefahren werden."
Ansonsten hat der Lehrer keine großen Anforderungen an die Halle: "100 Quadratmeter würden bereits ausreichen. Und eine Höhe von drei Metern wäre ebenfalls okay." Im April werden die Boote dann wieder zurück an den Kemnader See gebracht.
Die Segel-AG an der Gesamtschule Langerfeld gibt es bereits seit 16 Jahren - und das durchaus erfolgreich: Deutsche Jugendmeisterinnen in der Vaurienklasse, Europameister- und sogar Weltmeisterteilnehmer in der Vaurien- und in der Laserklasse sind aus der AG hervorgegangen. Damit auch in Zukunft weitere Erfolge gefeiert werden können, hoffen die Segler nun auf eine Halle, in der die Boote den Winter über trocken bleiben, um im Frühjahr auf dem See wieder mit dem bestem Material angreifen zu können.
Wer helfen möchte, meldet sich entweder in der Schule unter Telefon 5636652 oder bei Wolfgang Möller (Telefon: 0177/7636425, E-mail: segelbootmoeller@me.com).