Ein neues Wohngebiet für Oberbarmen
Die Stadt Wuppertal verkauft Bauland an der Karl-Barth-Straße.
Oberbarmen. In Oberbarmen entsteht bis zum nächsten Jahr ein Neubaugebiet, das speziell für Einfamilienhäuser in Frage kommt: An der Karl-Barth-Straße — nahe der Heinrich-Böll-Straße — trennt sich die Stadt Wuppertal von zwölf entsprechenden Grundstücken — unter der Maßgabe, auch „Familien ohne großes Einkommen“ den Bau eines frei stehenden Wohnhauses inklusive Grundstück zu Preisen unter 300 000 Euro zu ermöglichen. Hinzu kommen Flächen, die für Bauträger von Reihenhäusern und für ein Mehrfamilienhaus geeignet sind.
Die Stadt hat das Projekt am Montag offiziell vorgestellt und angekündigt, dass die Bauarbeiten zur Erschließung der Flächen bereits in den nächsten Tagen starten. Unter anderem geht es nun an die Ver- und Entsorgungsleitungen.
Bis März nächsten Jahres soll das Neubaugebiet in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken dann komplett erschlossen sein, so dass die Bauherren im Frühjahr 2012 loslegen können. Geplant ist bis dahin die Anlage einer Baustraße, die beim Abschluss aller Arbeiten unter anderem durch gepflasterte Mischflächen ersetzt werden soll. Das neue Wohngebiet umfasst eine Fläche von gut 12 800 Quadratmetern und könnte so aufgeteilt werden: Von den zwölf Grundstücken für frei stehende Einfamilienhäuser sind nach Angaben der Stadt zwei auch für Doppelhäuser geeignet. Hinzu kommen 19 Grundstücke für Reihen- oder Doppelhäuser sowie eine Fläche für ein Mehrfamilienhaus, in dem sich Miet- oder Eigentumswohnungen einrichten ließen.
Die Stadt kalkuliert mit Quadratmeterpreisen zwischen 215 und 230 Euro — inklusive Erschließung. Die Grundstückspreise beginnen demnach bei etwa 100.000 Euro. Betont wurde am Montag auch, dass die Flächen auch zur Nutzung von Solartechnik in Frage kommen. Erste Grundstücke wurden bereits im Frühjahr 2011 reserviert.
In Ergänzung zu bereits laufenden Projekten von Bauträgern biete man dieses Wohngebiet als Stadt bewusst im Direktverkauf an, um der Nachfrage nach Bauland ohne feste Bindung nachzukommen, erklärte Stadtdirektor Johannes Slawig. Die Vermarktung der Flächen durch die städtische Grundstückswirtschaft beginnt nach den Sommerferien.
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