Heidter Berg: Unterführung in der Kritik

Die FDP fordert eine Schließung der Unterführung - sie sei gefährlich verschmutzt.

Barmen/Heckinghausen. Ein Thema befasst zwei Gremien: die Eisenbahnführung Heidter Berg. Sie diene offenbar als Müllabladeplatz und Toilette und sei gefährlich verschmutzt, reklamiert die FDP in der Bezirksvertretung Barmen und Heckinghausen. Die Freien Demokraten stellten in beiden Gremien den Antrag, die Unterführung zu schließen.

Das gilt als unwahrscheinlich, da mit hohen Kosten verbunden, die weder Stadt noch Bahn übernehmen würden. Die Barmer Politiker sehen im Tunnel eine Gefahr. Man habe zudem den Eindruck, dass zerbrochenes Glas auf dem nahen Spielplatz lande. Von der Verwaltung möchten die Bezirksvertreter nun wissen, wie teuer eine Schließung sein würde und welche möglichen Alternativen es geben könnte.

Die Heckinghauser lehnen den FDP-Antrag ab. "Dafür hat niemand Geld", sagte Jörg-Alexander Dörr (SPD). Auch wolle man die Verwaltung nicht mit aussichtslosen Prüfaufträgen behelligen, so die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin, Renate Warnecke. Die Bahn hätte bereits signalisiert, dass es bis 2015 keinen Handlungsbedarf gebe, so Dörr. Einig sind sich die Stadtteilpolitiker beider Bezirke im übrigen darin, dass Passanten auf die Unterführung nicht angewiesen sind und die Brücke Albertstraße nutzen könnten.